Was fuer eine Zitterpartie im Halbfinale gegen die Grasshoppers aus Zuerich! Wie schon im Viertelfinale gegen den FC Wil, fiel die Entscheidung ueber die sog. Auswaertstorregelung.
Fuer das Hinspiel wurde nach den Erfahrungen aus dem Viertelfinale die Devise ausgegeben, dass hinten zunaechst einmal die Null stehen muss. Das klappte auch ganz gut, und auch nach vorne ging gegen die an diesem Tag harmlosen Gaeste Einiges. Zwei Treffer in der ersten, und ebenso viele in der zweiten Halbzeit stellten das Endergebnis von 4:0 her.
Ebenfalls hatte man sich vorgenommen, sich im Rueckspiel nicht wieder vom Gegner ueberrennen zu lassen. Dieser Teil des Vorhabens klappte aber nicht. Geschockt durch den fruehen Rueckstand, machte sich mit zunehmender Dauer Nervostitaet breit, und die Grasshoppers holten Tor um Tor auf. Bereits zur Halbzeit war das Hinspielergebnis egalisiert. Doch nach der Halbzeit gelangen - bei 2 weiteren Treffern der Zuericher - auch 2 eigene Treffer, so dass man nun die Chance hat, in der Neuauflage des letztjaehrigen Finals den Titel zu verteidigen.

Wie schon befuerchtet, war der Halbfinaleinzug des FC Basel keine leichte Aufgabe obwohl es zunaechst danach aussah. Im Gegensatz zum letzten Ligaspiel, welches man knapp mit 3:2 fuer sich entscheiden konnte, ließ man dieses Mal den Gegner kaum zur Entfaltung kommen, waehrend man selbst einen Angriff nach dem anderen startete. So fuehrte man bereits zur Halbzeit mit 4:0, und man konnte in der zweiten Halbzeit noch 2 Treffer nachlegen. Kurz vor Schluss erzielte der FC Wil noch den Ehrentreffer zu 1:6.
Und im Rückspiel waere dem FC Basel dieser Treffer zum Verhaengnis geworden: Der FC Wil spielte befreit auf und erzielte 5 eigene Treffer. Mit dem Auswaertstorwaren sie bei diesem Spielsatnd fuer das Halbfinale qualifiziert, ehe der FC Basel noch das eine Tor erzielte, was das Pendel fuer den Halbfinaleinzug in die andere Richting ausschlagen ließ.
Im Halbfinale trifft man nun auf die Grasshoppers aus Zuerich.

Viertelfinalzeit im SFV-Cup, un der FC Basel als Titelverteidiger greift nun auch ins Geschehen ein. Die Auslosung ergab, dass man hier - genauso wie letzte Saison - auf den FC Wil 1900 trifft. Ein gutes Omen? Auf den ersten Blick: ja. Der FC Wil ziert das Ende der Tabelle und ist sehr stark abstiegsgefaehrdet. Somit geht der FC Basel als Favorit in die beiden Viertelfinalspiele.
Doch so leicht, wie diese Aufgabe auf den ersten Blick scheint, wird es sicher nicht werden. Das zeigte auch das letzte Ligaspiel, das der FC Basel zu Hause mit Ach und Krach mit 3:2 für sich entscheiden konnte.
Somit ist man in und um Basel gewarnt und taete gut daran, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Obwohl der FC Thun nicht abgestiegen ist haben viele Spieler den Verein gewechselt. Mal sehen was die neue Mannschaft bringt. Wahrscheinlich wird man wieder um den Abstieg kämpfen. Der SV Cup ist unwichtig haben der Verein und der Trainer Tom betont. Dementsprechend fehlt die Motivation beim gesammten Team. Und dann wird im Sommer noch WM gespielt. Mal schauen was im Pokal rauskommt. Selbst die Zeitungen sind leer, da es einfach wichtigere Themen gibt. Mal sehen ob der FC Thun den Trainer wechseln kann, um frischen Schwung zu bekommen. Derzeit macht der Trainer weiter, da es keinen Trainer gab. Das Training mit vielen neuen Trainingsmethoden verlief jedenfalls gut und das ist schon mal was. Auch gibt es beim FC Thun keine Verletzungssorgen.