AC Bellinzona

Egal ob das alte Jahr gut oder schlecht war, das neue hat die Chance, besser zu werden.
Seine letzte Weisheit als Trainer des AS Bellinzona, wird mal nicht kommentiert, sondern einfach nur so stehen gelassen werden.
Jetzt ist es offiziell, Konfuzius verlässt den AS Bellinzona und die Schweiz und heuert zur nächsten Saison auf „der Insel“ beim Aufsteiger Fulham FC an. Konfuzius bedankt sich bei seinen Trainerkollegen für eine schöne Zeit in der Schweiz und wünscht der Super League, dass sie zur kommenden Saison nach der Verkleinerung auf zehn Teams weiter attraktiv bleibt und dann hoffentlich voll besetzt ist! Dank geht natürlich auch an die Ligenleitung!
Was die aktuelle Saison angeht, scheint sie für Bellinzona und Konfuzius versöhnlich auszugehen. Platz fünf ist sicher, Platz vier ist noch möglich. Glückwünsche gehen an Servette Genf, die als Aufsteiger wohl als Dritter über die Ziellinie gehen werden.
Wo sich Konfuzius nicht so sicher ist, wer Meister wird. Er ist überrascht, dass sein Kollege hermuz bereits Glückwünsche nach Thun verteilt. Konfuzius kennt zwar nicht die Ideen und Taktiken seiner Kollegen, wenn die Meisterschaft diesmal aber nach Lichtenstein geht, würde das Konfuzius nicht überraschen. Lassen wir uns überraschen.
Da bleibt mir nur noch zu sagen
Ciao Schweiz

Mach dich glücklich. Dann kannst du andere an deinem Glück teilhaben lassen.
Wenn Konfuzius damit seinen eigenen Verein meint, dann hofft er wohl, dass trotz der sehr schwachen Heimbilanz, welche sich durch die komplette Saison zieht, trotzdem noch Platz vier und damit die Europa League erreichbar ist. Angesichts von fünf Heimniederlagen und einem Remis ist da am Ende wohl auch nicht mehr drin. Mit 88 Gegentoren hat Bellinzona nach Lugano die zweitschwächste Abwehr. Hier wird der neue Trainer wohl ansetzen müssen, wenn Konfuzius zum Saisonende den Verein verlassen wird. Wohin es ihn zieht, will er noch nicht sagen. Zwar sind die Gespräche mit der zuständigen Ligenleitung und dem neuen Verein bereits abgeschlossen, aber solange die Saison dort noch nicht beendet ist, wird wohl auch kein Vollzug verkündet.
Im Hier und Jetzt in der Schweiz ist der Meisterschaftskampf doch spannender geworden, als gedacht. Thun hat zwar gegenüber Vaduz das vermeintlich leichtere Restprogramm, ist aber auch das einzige Team mit Trainer mit einem einstelligen Rest-TK. Bellinzona darf am nächsten ZAT beide Meisterschaftsanwärter daheim empfangen und wird sich dadurch einen eigenen Eindruck verschaffen können, welches von den beiden Teams meisterlicher auftreten wird.

Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.
Oha, deutet der kauzige Trainer des AS Bellinzona damit etwa seinen Abschied aus der Schweiz an?
Noch sind es nur Gerüchte, da die Verhandlungen mit einem zukünftigen Verein noch nicht abgeschlossen sind, aber Konfuzius hat seine Vorgesetzen wohl um die Freigabe zur nächsten Saison gebeten.
Aus gut informierten Kreisen heißt es, dass aus einer anderen europäischen Liga gezielt eine Anfrage bei Konfuzius eingegangen sein soll, für die er sich wohl sehr offen gezeigt hat.
Ob das Aus im Pokalhalbfinale gegen Thun eine Rolle gespielt, wissen wir natürlich nicht, aber wer Konfuzius kennt, der weiß, dass er für seinen Verein bis zum letzten Moment alles geben wird. Für einen Titel wird es zwar nicht reichen, die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb wäre für den Fall des Abschieds aber ein versöhnlicher Abschluss.

Behandele Grübeleien wie zornige Kinder.
Grübelgedanken scheinen uns einfach so zu überfallen. Angestrengt kämpfen wir gegen sie und versuchen, sie zu stoppen. Oft lassen wir sie auch hilflos gewähren und folgen ihnen auf ihren labyrintähnlichen Pfaden. Je mehr Aufmerksamkeit wir ihnen gewähren, desto mehr Raum nehmen sie in unserem Denken ein. Wie wäre es, wenn du sie wie ein zorniges Kind behandelst und zur Kenntnis nimmst, was sie dir mitteilen, aber nicht weiter auf sie eingehst?
Diese Weisheit des kauzigen Trainers von Bellinzona kommt wohl keinen Augenblick zu früh. Immer häufiger hört man ernsthafte Zweifel, ob man auch nächste Saison wieder international spielen wird. Immer noch steht der AS Bellinzona auf Platz sieben der Tabelle und hat von den TOP8 das mit Abstand schlechteste Torverhältnisse. Auch ein Blick auf eigene Restprogramm und das der Konkurrenz lässt in Bellinzona keinen entspannt zurücklehnen. Das wird bis zum letzten Spiel eine ganz enge Nummer werden. Da ist es wichtig, dass sich Spieler und Trainer nicht in unnötige Grübeleien verlieren, sondern mit klaren Kopf die nächsten Spiele angehen.

Erlebe deine Zukunft jetzt. Du besitzt eine Wunscherfüllungsmaschine – deine Vorstellungskraft.
Mit ihrer Hilfe kannst du dir ausmalen, dass dein Wunsch bereits erfüllt ist. Wenn du dir das ganz lebendig und häufig genug vorstellst, wird es sich in deinem Körper so anfühlen, als ob der Wunsch bereits in Erfüllung gegangen sei. Und oft stellt sich dies dann auch im tatsächlichen Leben ein.
In der Liga läuft es für Bellinzona nach wie vor nicht rund. Platz sieben würde aktuell bedeuten, dass man nächste Saison nicht international vertreten sein würde. Das wäre eine herbe Enttäuschung. Doch wenn man daran glaubt, dass man nächste Saison mindestens in der Conference League an den Start gehen wird, dann wird das auch klappen.
Wünsche und Träume gibt es in Bellinzona derzeit aber auch andere. In der Champions League geht der Traum vom Finale weiter. Nach einem kräftezehrenden Duell steht der AS Bellinzona in der Runde der letzten acht. Auch der FC Luzern hat dank unserer Ligenleitung zumindest für die Europa League einen mehr als passablen Interimstrainer gefunden und steht ebenfalls im Viertelfinale. Auch Schaffhausen hat es in der Conference League in die TOP8 geschafft. In jedem Wettbewerb eine Schweizer Mannschaft im Viertelfinale, für die 5-Jahreswertung ist das ein super Ergebnis!

In ruhigen Zeiten Kraft tanken, um in schwierigen Zeiten die Ruhe zu bewahren – das ist der Weg zu innerer Stärke
In der Liga nach der Hinrunde nur auf Platz sieben, in der Champions League droht nach der Hauptrunde das Aus und Konfuzius scheint in sich selbst zu ruhen. Auf der Geschäftsstelle des AS Bellinzona rennen täglich aufgeregte Mitarbeiter herum, die Spieler auf dem Trainingsplatz wirken zum Teil nervös … doch Konfuzius strahlt weiterhin eine Ruhe aus.
Mit seiner Weisheit der Woche gibt er diesmal einen kleinen Einblick, wie es ihm gelingt, anders als vielen andere mit Stressphasen umzugehen. Die ruhigen Zeiten liegen zum Glück noch nicht so lange zurück, daher fällt es ihm momentan noch recht leicht, die Ruhe zu bewahren.

Der Reiz des Lebens liegt in der Veränderung – es wäre nur halb so spannend, bliebe alles, wie es ist
Oh ha, da haben die Journalisten bei der Pressekonferenz aber großen Ohren gemacht. Deutet Konfuzius da seinen baldigen Abgang an?
Oder zielt seine Aussage eher auf die momentane Tabellensituation seines Vereins. Vorige Saison Titelkampf, diese Saison Abstiegskampf. Auch das ist natürlich eine Veränderung, die eine gewisse Abwechslung und Spannung erzeugt.
Vielleicht meint er ja auch die immer noch ausstehende Abfrage der Ligenleitung zur Verkleinerung der Liga auf zehn Teams. Angekündigt wurde sie ja bereits vor dem Saisonstart. Solch eine Veränderung würde der Schweiz definitiv gut tun. Angesichts der guten Ausgangslage in der 5-Jahreswertung (da ist ein Sprung unter die TOP3 durchaus realistisch), wäre das ein dickes Plus für die Schweiz. Wenn dann noch die Ressourcen verknappt werden und nur noch ein oder zwei Teams frei wären, dann würden die freien Planstellen mit Sicherheit schnell vergriffen sein.
Aus gut unterrichteten Quellen ist zu vernehmen, dass wenn es zu einem Vereinswechsel von Konfuzius kommen sollte, dann nur in eine Liga, wo es nicht mehr als maximal zwei trainerlose Teams gibt. Das scheint ihm also durchaus wichtig zu sein ... Herr Ligenleiter ;-)

Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler.
Da scheint doch unser neuer Trainerkollege in Sion wirklich noch zu hoffen, dass er mit seinem All-In-Setzen noch etwas Zählbares in dieser Saison reißen kann …
Ein Blick ins Archiv wird ihm zeigen, dass er mit 48 oder auch 50 Punkten im hinteren Mittelfeld landen wird. Aber Lehrjahre sind ja bekanntlich keine Herrenjahre. Hoffen wir, dass er Torrausch und er Schweiz treu bleibt und auch den Rest der Saison brav setzt und so vom Beobachtungsposten etwas lernt. Einen Erfolg sollte er allerdings ziemlich sicher feiern können, nämlich das Sion am Ende der Saison das beste Torverhältnis von allen Teams haben wird.
Möglicher Weise bleibt er ja am Ende Saison auch tabellarisch vor dem AS Bellinzona. Denn dort läuft es weiterhin alles andere gut. Bislang gab es an jedem ZAT eine Heimniederlage. Manchmal hat man das Gefühl die Spieler rennen kopflos über den Platz. Die Verunsicherung ist quasi greifbar. Kein Wunder also, dass es so langsam unruhig wird in der Geschäftsstelle des Vereins.

Du wächst, wenn du vom Leben überrascht wirst.
Wenn wir als Kinder Laufen lernen, fallen wir anfangs immer wieder hin. Mit jedem Sturz erfahren wir mehr darüber, wie wir unser Gleichgewicht halten können. Als Erwachsene geht es uns ebenso, wenn wir aus der Gewohnheit stürzen. Niederlagen und Verletzungen durchkreuzen unsere Pläne. Wir sind gefordert, uns auf die ungewohnte Situation einzustellen und brauchen Übung, wieder Laufen zu lernen. Doch dies kann dir genauso wie beim Laufen-Lernen gelingen.

Ob diese Worte von Konfuzius dazu helfen, dass seine Spieler wieder in die Erfolgsspur finden? Fakt ist, dass Bellinzona von den letzten neun Partien acht verloren hat. Mit Tabellenplatz neun steht man sogar hinter einem trainerlosen Team und das nach gut einem Viertel der Saison. Wenn sich daran nicht schleunigst was ändert, wird es eng für den Trainer!
Fakt ist aber auch, dass es im Schweizer Blätterwald sehr ruhig geworden ist. Die meisten Presseabteilungen scheinen schon im Herbstblues zu sein. Vaduz schickt nur noch kurze Tweets aus Lichtenstein, Thun feiert wohl seine Wikinger und Mythos … na ja, sind wir froh wenn er regelmäßig auf der Trainerbank sitzt.
Spannend wird der nächste ZAT. Vielleicht wird das ja schon der Letzte von Nikolai Schnell, wo er noch setzen kann. Wenn er sich treu bleibt, dann sollte er nach diesem ZAT im unteren einstelligen TK-Bereich angekommen sein.

Eine Familie muss nicht perfekt sein, aber sie muss zusammenhalten.
Anscheinend ist die Stimmung in Bellinzona derzeit nicht so optimal. Zu mindestens könnte man so die Worte des kauzigen Trainers von Bellinzona interpretieren. Schon zwei Heimniederlagen nach nur zwei ZAT, die zweitmeisten Gegentore. Da läuft einiges noch nicht rund beim Meister. Umso wichtiger ist es, dass es Konfuzius gelingt, die Stimmung sowohl im Team als auch im Umfeld positiv zu halten. Gelingt es ihm, einen Zusammenhalt in der Mannschaft ähnlich wie in der Meistersaison zu schaffen, dann werden sich auch schnell wieder positive Leistungen und Ergebnisse einstellen. Ob ihm das aber schon zum nächsten ZAT gelingt, wird man sehen. Die Voraussetzungen sind herausfordernd. Drei Auswärtsspiele und zuhause geht es gegen unseren Kamikaze-Newcomer. Von einem perfekten ZAT sollte man in Bellinzona daher wohl nicht ausgehen.

Du musst nicht für alles brennen, was du tust. Es reicht, dass es dich wärmt. Ist es wirklich notwendig, immer für alles 120 Prozent zu geben? Oft birgt so ein Verhalten die Gefahr, die eigenen Grenzen zu überschreiten und so an allen Enden auszubrennen. Überlege dir, ob es nicht auch reicht, die meisten Dinge einfach nur gut zu machen, ohne Anspruch auf Meisterschaft. So gewinnst du zwar vielleicht nicht überall Titel und Anerkennung, aber du kannst die Dinge genießen und angenehme Zufriedenheit spüren, wenn dir in einer Sache ein kleiner Erfolg oder Fortschritt gelingt.

Es ist nicht ganz klar, ob sich Konfuzius damit an den neuen Trainer des FC Sion wendet, aber passen würde es. Voll motiviert startet Nikolai Schnell in seinen ersten richtigen Trainerjob. Es sei ihm die Tabellenführung nach dem 1. ZAT gegönnt, aber der Preis dafür könnte zu hoch sein. Damit Trainer Nikolai Schnell auch langfristig der Schweiz erhalten bleibt, sollte er ganz schnell den Rechenschieber rausholen und sein TK-Verbrauch im Blick behalten, denn es folgen noch 40 Spiele. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, daher hofft man in Bellinzona, dass Sion auch bis zum Ende der Saison am neuen Trainer festhält und diesem dann die gemachten Erfahrungen im kommenden Jahr weiterhelfen.

Schöne Worte und schmeichlerisches Gehabe gehen selten mit wahrer Tugend einher.
Schöne Worte und schmeichlerisches Gehabe gab es nach der errungenen Meisterschaft im Umfeld des AC Bellinzona zur Genüge. Doch Konfuzius kann das gut einordnen und weiß, dass viele dieser Stimmen sich auch ganz schnell gegen ihn richten werden, wenn denn die neue Saison evtl. nicht so erfolgreich starten sollte. Auf jeden Fall ist Bellinzona als Meister nun in einer anderen Rolle, als in der letzten Saison. Viele Teams werden sich besonders ins Zeug legen, um dem Meister ein Bein zu stellen. Nicht umsonst muss man im Archiv eine Weile suchen, um eine Titelverteidigung in der Schweiz zu finden. Doch es muss ja nicht immer die Meisterschaft sein, um sich am Ende über eine gelungene Saison freuen zu können.
Freuen tut man sich in Bellinzona auf jeden Fall über die neuen Trainer, die mit Sicherheit frischen Wind in die Liga bringen werden. Bedauerlich ist, dass der Iceman das Weite gesucht hat und somit der Liga fehlen wird. Aber er war ja schon mal weg und ist wieder gekommen.
Ich wünsche uns allen eine schöne und spannende Saison!

Wer Menschen beurteilt, hüte sich vor billigem Tadel und vor billigem Lob.
Die Saison ist fast vorbei und die Entscheidungen, wer wird Meister, wer darf die Schweiz in der Champions- und Europa League vertreten stehen an. Hier schon mal ein Dank an die Trainerkollegen für eine spannende und unterhaltsame Saison!
Doch was wäre eine Liga ohne Ligenleitung? Da haben wir ja zum Glück seit dieser Saison einen neuen Ligenleiter. Holprig war sein Start (samt Restart), aber das gehört wohl bei solchen Aufgaben dazu. Das Wichtigste ist doch, dass wir die Saison gut und sauber zu Ende bringen werden. Die Auswertungen waren pünktlich und bei Fragen oder Kritik war unser „Chef“ erreichbar und hat reagiert. Alles, was er in Zukunft vielleicht noch verbessert, ist dann schon Bonus. Beim AC Bellinzona geht man davon aus, dass er (hoffentlich) weitermacht und somit Kontinuität in der Schweiz herrscht.
Wenn man sich als Trainer etwas wünsche darf, dann das die Zahl der trainerlosen Teams kleiner wird. Vielleicht gelingt es ja, neue Trainer zu verpflichten. Anderenfalls würde man auch in Bellinzona eine Verkleinerung der Liga auf zehn Teams begrüßen.

Urlaubsbedingt, war der Text bis hierher schon vorbereitet. Da sich aber doch die Gelegenheit bietet, wenigstens kurz auf die aktuelle Situation in der Liga einzugehen, macht Konfuzius das natürlich.
Der AS Bellinzona ist am 11. ZAT so ziemlich volles Risiko gegangen. Das Risiko wurde fast belohnt. Angesichts der Aufgaben am letzten ZAT ist die Meisterschaft für Bellinzona wohl nur noch Theorie. Aus eigener Kraft ist der Titel nicht mehr zu holen. Wer auch immer den Titel holen wird, der sei sich den Glückwünschen des kauzigen Trainers gewiss! Denn wer am Ende Vorne steht, tut das zu Recht.

Entscheide dich für dich.
Die letzten beiden ZAT der Saison stehen an und kein Team kann wirklich schon abschätzen, auf welchem Platz es nach dem letzten Schlusspfiff stehen wird. Sicher scheint, dass nur noch vier Teams realistische Chancen auf die Meisterschaft haben. Aber es ist halt insgesamt noch viel TK im Umlauf und das vor allem bei Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte. Wer spielt jetzt noch gegen wen? Wer taktiert evtl. wie?
Konfuzius bleibt da weiterhin ruhig und gelassen. Er kann nur beeinflussen, wie seine Mannschaft spielt. Was auf den anderen Plätzen passiert, wird man dann jeweils nach den Spielen erfahren und sehen. Genauso, wozu die dann erzielten Punkte am Ende reichen. Irgendwo zwischen Platz 1 und 6 ist wohl realistisch. Die Fans würden sich zwar etwas mehr Optimismus wünschen, aber das können sie von Konfuzius halt nicht erwarten.

Wenn dein Leben nicht gut läuft, dann liegt das häufig nicht am Leben, sondern an deinen hohen Erwartungen
Die Erwartungen beim AC Bellinzona sind wahrscheinlich genauso hoch, wie bei allen anderen Teams der Liga, die momentan noch in irgendeiner Form vom Titel oder der Champions League träumen dürfen.
Konfuzius ist da aber recht entspannt. Er sagt, wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Am Ende schauen wir, wozu es gereicht hat.
Noch sind es drei ZAT mit insgesamt zehn Partien. Da wird sich noch einiges bewegen in der Liga. Alleine am nächsten ZAT treten die TOP4 in vier Partien direkt gegeneinander an. Dabei kann es zum zögerlichen Abtasten kommen oder richtig knallen auf dem Platz. Der AC Bellinzona hat zwar nicht die beste Ausgangssituation im Finale, aber objektiv gesehen freut man sich, dass es immer noch spannend ist und zumindest die Quali für die Europa League schon in Reichweite ist.

Wenn du verzeihst, änderst du nicht deine Vergangenheit, wohl aber deine Zukunft
Wer nun wem etwas zu verzeihen hat, sein mal dahingestellt, aber auf jeden dürfte der Meisterschaftszug für den AC Bellinzona abgefahren sein. Wer nacheinander zwei Heimspiele verliert, hat bei einer so engen Liga wie der Schweiz keine Chance mehr, ganz nach Vorne zu kommen. Zwar kann auch jede andere Mannschaft kann zum Saisonende hin noch mal patzen, aber dass das sowohl Vaduz als auch Luzern passiert ist doch recht unwahrscheinlich.
Daher gilt es jetzt erst mal das Minimalziel, die Quali für die Europa League sicherzustellen. Das sollte auf jeden Fall machbar sein. Denn sollte auch das nicht geschafft werden, dann hätte der kauzige Trainer von Bellinzona auch mit seinen Weisheiten keine Zukunft mehr in der Schweiz.

Es ist an der Zeit, an dich zu glauben. Gut, du bist vielleicht nicht perfekt, aber wer ist das schon? Lerne, dich mit deinen Fehlern und Schwächen anzunehmen. Entscheidend ist, was du über dich denkst.
Der Start in die Rückrunde lief für den AS Bellinzona alles andere als optimal. Ein wichtiges Heimspiel gegen den Iceman verloren und in Schaffhausen viel TK verballert für nur ein Pünktchen. Angesichts sieben Zählern Rückstand auf den neuen Pokalsieger Vaduz, scheint die Meisterschaft für Bellinzona in weite Ferne gerückt zu sein. Auch wenn noch viele Partien zu absolvieren sind, spricht momentan nicht viel für Bellinzona.
Allerdings … bringt ja vielleicht ein Römer noch mal eine gewisse Dynamik in die Meisterschaft. St. Gallen scheint einen gewissen Caesar verpflichtet zu haben. Angesichts des vorhandenen Rest-TK, dürfte da demnächst noch eine Welle an Gegentoren auf die anderen Teams zukommen.

Der Weise sucht, was in ihm selber ist, der Tor, was außerhalb.
Die Hinrunde ist vorbei und der AS Bellinzona belegt Platz drei. Soweit, so gut. Doch abgesehen von einem klitzekleinen Vorsprung auf den FC Thun ist noch alles dicht beisammen. Jeder spielt noch mal gegen jeden und die TK-Reserven sind bei allen Teams noch sehr reichhaltig. Da alle Mannschaften über deutlich mehr Reserven verfügen, als sie in der Hinrunde jeweils verbraucht haben, dürfte in den kommenden Wochen einiges mehr an Toren auf den Plätzen zu sehen sein, als bisher.
Das Bellinzona ausgerechnet hinter den beiden Teams steht, die auch das diesjährige Pokalfinale bestreiten, ist wohl kein Zufall. Der FC Vaduz schickt sich an, dass Double zu holen. Im Pokal sind die Lichtensteiner der klare Favorit, in der Liga als Herbstmeister ist der FC Vaduz zumindest jetzt erst mal der Gejagte.
Doch es wird noch viel passieren. Vielleicht heizt uns der Mythos mit seinen Machenschaften noch mal kräftig ein oder der Iceman lässt uns alle kalt aussehen, vielleicht gibt es ja auch statt der Bierdusche bei der Meisterfeier frischen Thunfisch und Wikingerspiele. Wer weiß, wer weiß …

Wer neu anfangen will, soll es sofort tun, denn eine überwundene Schwierigkeit vermeidet hundert neue.
Lautstark und mit viel Gewese tauchte Mythos plötzlich auf und genauso plötzlich tauchte er wieder ab. Wurde er bereits von Interpol festgesetzt? Zu mindestens passt das Verschwinden vom Trainer der Young Boys zeitlich mit den Mutmaßungen seitens des AS Bellinzona überein. Vielleicht ist Mythos auch nur abgetaucht, damit Interpol ihn nicht dingfest macht. Vielleicht versucht er ja auch nur seine Probleme mit Thunfischen auf die Reihe zu bekommen.
Fragen, mit denen sich Konfuzius gar nicht beschäftigen will. Er möchte am liebsten mit seinen Spielern trainieren und sich auf die nächsten Partien vorbereiten. Aktuell steht der AS Bellinzona noch ganz gut da, aber da man sowohl im Pokal als auch in der Europa League frühzeitig ausgeschieden ist, bleibt nur noch die Meisterschaft, um in dieser Saison etwas Zählbares zu erreichen.

Der Anführer eines großen Heeres kann besiegt werden. Aber den festen Entschluss eines einzigen kannst du nicht wankend machen.
Abgründe tun sich derzeit in der Schweizer Liga auf! Manipulation, Bestechung, Fake News und Verschwörungstheorien. Doch wer steckt dahinter? Der Iceman … nein, Thun … ist es vielleicht, die Ligenleitung selber … ist es auch vielleicht. Oder ist es doch der Mythos? Vieles spricht dafür. Seit sich Mythos wieder in der Schweizer Liga rumtreibt, geht es drunter und drüber. Aktuelles Beispiel gefällig: In Schaffhausen sitzt ein Trainer seit acht Jahren auf der Bank, kaum ist Mythos da, droht ihm der Rauswurf. Wer hat zufällig zwei Heimspiele gegen die Teams, die einen NMR begehen? Die Young Boys. Während andere Teams auswärts gegen diese Teams ihr kostbares TK verballern, spazieren die Young Boys zweimal mit einer H1 durch den Spieltag. Noch gibt es keine Beweise dafür, dass Mythos hinter der Entführung der beiden Trainer steht. Doch das kann nur eine Frage der Zeit sein, schließlich wird er schon nervös. Erzählt irgendwas von Männer mit Mütze und Glaskugel. Beim AS Bellinzona geht man eher davon aus, dass es sich hierbei um einen Traum oder eine Wahnvorstellung von Mythos handelt. „international“ und „Young Boys“ will er gehört oder gesehen haben. Wahrscheinlich war die Information, dass man bereits international gegen den Trainer der Young Boys ermittelt. Weswegen genau ist natürlich noch unklar, aber wundern würde es in anbetracht der Ereignisse in der Liga wohl niemanden.

Eine Freundschaft ist wie eine Pflanze. Beide brauchen Zuwendung um gedeihen zu können.
… und Zuwendung lassen sich die beiden Trainer von Thun und den Young Boys ja ausgiebig zukommen. Doch vielleicht sollte man die ganze Sache etwas genauer betrachten. Der Kollege Mythos stellt eine vermeintlich unspektakuläre Frage, ob der Restart der Saison mit der damaligen Tabellensituation des FC Thun in Zusammenhang gestanden haben könnte. Quatsch, das ist doch alles weit hergeholt. Oder vielleicht doch nicht? Der Trainer des FC Thun philosophierte zuletzt viel über Wikingerfestspiele „welche durch FC Thun gesponsert werden“.
Wikingerfestspiele, Sponsoring … wie war gerade nochmal der Name von unserer Ligaleitung? Nachtigall ich hör dir trapsen.
Doch welche Rolle spielt Mythos in dieser Angelegenheit? Ist er zwischenzeitlich ein Investigativreporter geworden? Viele spannende Fragen kursieren gerade in der Liga.  

Liebe und Freundschaft sind wie ein Echo: Sie geben zurück, was sie erhalten
Gut, ich gehe mal davon aus, dass die beiden Trainer von Thun und den Young Boys nicht wirklich in einem Beziehungsstatus stehen, aber beide geben sich ausgiebig Spielereien mit der Zahl 3 hin.
Da will und kann Konfuzius nicht nachstehen. Der 3. ZAT steht bevor und nachdem in den 24. Partien des letzten ZAT exakt 3,0 TK pro Partie gesetzt worden sind, stellt sich nun die Frage, ob dieser Wert überboten bzw. übersetzt werden wird oder ob es den 3. NMR dieser Saison geben wird. Der AS Bellinzona hat auf jeden Fall 3 Heimspiele vor Brust und keines gegen eines der 3 trainerlosen Teams. Dafür aber gegen die beiden oben genannten Teams ohne Beziehungsstatus.

Viele deiner Probleme haben andere auch schon gehabt und gelöst. Auch du kannst eine Lösung finden.
So oder so ähnlich geht man beim AS Bellinzona an die Herausforderung, dass die komplette Saison in englischen Wochen stattfinden wird. Das Setzen nicht zu vergessen, ist eine Sache. Doch regelmäßig den Schweizer Zeitungskiosk vor jedem ZAT mit neuer Ware zu beliefern, eine andere. Die Pressestelle des AS Bellinzona arbeitet auf jeden Fall mit Hochdruck daran, Konfuzius immer an diese Aufgabe zu erinnern. Wer den kauzigen alten Trainer kennt, weiß aber auch, dass er das Training mit der Mannschaft und den sportlichen Erfolg über den Erwartungen bzgl. der Außendarstellung des Vereins stellt. Wenn ihm der Erfolg am Ende Recht gibt, dann hätte er sowieso alles richtig gemacht.

Das Rechte erkennen und nichts tun, ist Mangel an Mut.
Eine neue Saison, die so eigentlich nicht geplant war und ein neuer Trainer, der eigentlich kein Neuer ist. Gut, Konfuzius kannte von Mythos bislang nur seinen Namen. Das wird sicher ganz schnell ändern, denn schon bald treffen die Teams der beiden aufeinander. Mythos sollte nicht nur die Liga, sondern vor allen auch die Zeitungslandschaft bereichern. Sportlich war die Schweiz ja auch bisher schon reizvoll und interessant. Wenn es jetzt auch im Blätterwald wieder etwas mehr rauscht, dann wäre das super!
Was den Neustart der Saison angeht, zu dem es wohl keine wirkliche Alternative gab, da hat der eine oder andere beim AS Bellinzona schon noch eine Träne im Knopfloch. Die Tabellensituation für Bellinzona kurz vor dem Ende der Hinrunde war einfach gut. Doch Konfuzius schaut nach Vorne und will auch von seinen Spielern, dass sie nicht wehmütig in den Rückspiegel schauen, sondern motiviert und mit Vorfreude nach vorne! Allen Teams und Trainern eine spannende Saison.

wird es wohl nun einen Neustart geben.
Daher sind meine Hinweise die dazu geführt haben, nicht mehr nötig und müssen auch nicht für alle Ewigkeiten nachlesbar sein.

Die nächste Weisheit des Konfuzius wird dann im Pokal oder hier nach dem Neustart zu finden sein.

Schöne Momente sind wie eine Blume in perfekter Blüte.
Denkst du beim Anblick einer leuchtenden und wohlriechenden Blüte bereits daran, dass sie bald nicht mehr so schön aussehen wird? Schade, denn so kannst du den Augenblick nicht genießen. Alle Blüten verblühen, so will es die Natur. Doch die Natur hält auch das Versprechen bereit, dass es neue Blüten geben wird, spätestens im nächsten Jahr. So ist es auch mit den schönen Augenblicken im Leben.
Das war die Antwort von Konfuzius auf die Frage, ob denn in Anbetracht der kommenden Partien der AC Bellinzona auch nach dem nächsten ZAT noch auf Platz eins der Tabelle stehen wird. Konfuzius freut sich natürlich, dass seine Mannschaft erstmals unter seiner Leitung an der Tabellenspitze steht. Doch angesichts der noch langen Saison, wird es noch den einen oder anderen Führungswechsel geben. Das auch der AC Bellinzona noch das eine oder andere Mal den Platz an der Sonne einnehmen wird, da ist Konfuzius zuversichtlich – wenn nicht dieses Jahr, dann spätestens im nächsten …

Lobe fünf Mal mehr, als du kritisierst, und du stärkst deine Partnerschaft.
Unter der Woche gab es beim AS Bellinzona einige Diskussionen darum, dass der Spielplan der Hinrunde und der Rückrunde nicht gleich sind. Sogar die Ligenleitung wurde diesbezüglich kontaktiert. Doch Konfuzius hat die internen Wogen etwas beruhigen können. Ähnlich wie Konfuzius in seiner Premierensaison, scheint es der neuen Ligenleitung zu gehen.
Mit viel Motivation und Engagement am Start, lief bei Konfuzius letztes Jahr aber noch nicht alles rund. Das Ende der Saison war aber versöhnlich und Konfuzius ist geblieben, um auf den Erfahrungen der vergangenen Saison aufzubauen. Vielleicht läuft es für unseren Wickinger ja ähnlich ;-)
Die Ligaleitung hat auf jeden Fall erklärt, warum und wie es zu dieser Spielplangestaltung gekommen ist. Damit ist für Konfuzius das Thema durch und er versucht aus den gegebenen Umständen das Beste für seine Spieler und den Verein herauszuholen.

Liebe dich selber so sehr, dass du nicht den Wunsch verspürst, ein anderer zu sein.
Das ist mal wieder eine der Weisheiten des kauzigen Trainers vom AC Bellinzona, mit denen er seine Spieler versucht, mental zu stärken. Ob es hilft? Das wird wohl die Zeit zeigen, ob seine Spieler mit dem Druck auf dem Platz besser umgehen können, als die Konkurrenz.
Der Saisonstart verlief zumindest besser, als in der Premierensaison, als Bellinzona mit einem Heimremis startete und von Beginn an den Topteams hinterherlief. Interessanter Weise sieht manch ein Konkurrent den AS Bellinzona selber als Favoriten in dieser Saison an. Das freut Konfuzius einerseits, andererseits war der Rückstand zu Vaduz und Thun im letzten Jahr aber so groß, dass man bei Bellinzona auch in diesem Jahr diese beiden Teams und Luzern als das Maß der Dinge sieht, die es am Ende zu schlagen gilt.

Ein Missgeschick ist wie ein winziges Salzkorn in einem großen Meer.
Löst sich ein Salzkorn im See auf, bemerkt man nur für einen sehr kurzen Zeitraum und in kleinem Umkreis etwas davon. Ähnlich verhält es sich mit den meisten Missgeschicken. Verzeihst du dir deine Ungeschicklichkeit, dann ist sie nur kurzfristig unangenehm für dich. Lenkst du zudem deinen Blick auf das, was funktioniert hat, dann ist sie nicht mehr bedeutsam.
Mit diesen Worten starte Konfuzius seine Pressekonferenz zum Saisonbeginn. Bei seiner Startsaison hatte sich Konfuzius nicht ausreichend mit dem Reglement beschäftigt und so eine bessere Ausgangssituation für die Playoffs vergeben. Am Ende stand aber Platz drei, die Qualifikation für Europa und der Pokalsieg. Unterm Strich also eine erfolgreiche Saison! Daher ist man beim AS Bellinzona was die neue Saison angeht, positiv gestimmt.
Außerdem scheinen wir einen engagierten neuen Ligaleiter zu haben und der Playoff-Modus ist so schnell wieder weg, wie er gekommen ist. Alles gut also? Leider nicht ganz. Ein Drittel der Teams ist ohne Trainer. Aber vielleicht kommen ja noch ein paar Trainer dazu.
Ich wünsche allen eine spannende Saison und Wickinger88 viel Spaß, Glück und Erfolg beim Leiten der Super League!

Freundliche Worte sind ein Schatz, den du immer bei dir trägst.
Haben freundliche Worte deines Gegenübers, vielleicht sogar die eines Fremden, dich auch schon einmal mit dem Tag versöhnt? Dann weißt du, welche Macht nette Worte besitzen können, wenn man dafür empfänglich ist. Das Schöne an ihnen ist, dass sie nichts kosten und der Vorrat unendlich groß ist.

Daher möchte Konfuzius selber ein paar Worte loswerden. Als Erstes gilt es Demis danke zu sagen. Danke, dass du mich wieder zu Torrausch zurückgeholt hast und danke, dass du uns trotz deiner beruflichen Probleme bis zum Saisonende durchgezogen hast!

Da ich selber noch nicht weiß, für welchen Verein ich kommende Saison auf der Trainerbank sitzen werde, auch mal Dank an die Trainerkollegen für eine spannende Saison, die jetzt auf der Zielgeraden ist. Für den AS Bellinzona geht es nach dem Pokalsieg in der Liga noch die Plätze vier bis sechs. Gut möglich, dass es noch mal zu einem echten Schlagabtausch mit dem noch amtierenden Meister aus Luzern um Platz vier kommt.

Und wer wird Meister? Thun, Vaduz oder doch noch Zürich? Egal, wer am Ende oben steht, hat es auch verdient. Auf ein spannendes Saisonfinale!
Und vielleicht sieht man sich ja nächste Saison ja wieder…

Es ist an der Zeit, an dich zu glauben. Gut, du bist vielleicht nicht perfekt, aber wer ist das schon? Lerne, dich mit deinen Fehlern und Schwächen anzunehmen. Entscheidend ist, was du über dich denkst.
Vielleicht dringen die Weisheiten von Konfuzius ja doch so langsam in die Köpfe seiner Spieler. Immerhin hat es der AS Bellinzona ins Pokalfinale geschafft und geht dort als Favorit ins Rennen. Wenn man das Spiel gegen Vaduz gewinnt, dann winken neben dem Pokal und einer satten Prämie auch die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb!
Das würde der Mannschaft im Saisonfinale sicherlich helfen. Man könnte mit dem sicheren Gefühl, auch nächste Saison international dabei zu sein, in die letzten Partien gehen.
Die letzten beiden ZAT werden auf jeden sehr interessant. Es ist noch viel TK zu vergeben und die Punktabstände zwischen Platz drei und sieben versprechen ein heißes Finale.

Wer sich seiner Fehler schämt, macht sie zu Verbrechen.
Ja ist das nun eine Ausrede von Konfuzius oder einfach nur seine Lebenserfahrung. Im Umfeld vom AS Bellinzona ist man sich da wohl nicht ganz sicher. Eines ist nämlich klar, das Ausscheiden in der Champions League war absolut unnötig und geht ganz klar auf die Kappe von Konfuzius. Da hilft kein Wenn und Aber. Die Taktik gibt der Trainer vor und die ging diesmal leider nicht auf.
Doch allen war ja zu Saisonbeginn klar, dass wenn man das Risiko eingeht und einen Trainer verpflichtet, der seit Jahren ohne Verein war, dass es nicht automatisch so erfolgreich weitergehen muss, wie in den letzten Jahren. Noch hält sich die Vereinsspitze bedeckt, ob man mit Konfuzius auch in die nächste Saison gehen wird. Das Motto lautet wohl: Ruhe bewahren und schauen, was am Ende tatsächlich erreicht worden ist.

Buche Fehler auf dem Konto Lebenserfahrung statt auf dem Konto Misserfolg ab
Ja und Fehler wurden von Konfuzius zuletzt viele gemacht und sogar schwerwiegende!
Der kauzige Trainer hatte sich zu Saisonbeginn nicht ausreichend mit dem neuen Reglement auseinandergesetzt.
Erst nach dem Ende der Vorrunde wurde ihm bewusst, dass nicht nur das TK, sondern auch die Punkte aus der Vorrunde in die Playoffs mitgenommen werden. Seine Recherchen in früheren Saisons in Schottland hatten ihn dazu verleitet anzunehmen, dass die Punkte auf Null gesetzt werden. Das war tatsächlich mal so in Schottland. Aktuell allerdings nicht mehr. Da der kauzige Trainer des AC Bellinzona anscheinend lieber in der Vergangenheit weilt, als in der Gegenwart, ist damit der komplette Saisonplan für die Tonne.
Egal, welcher Playoff-Modus es nur wird, die Plätze eins und zwei sind für Bellinzona zu weit weg. Platz drei scheint das einzige realistische Ziel zu sein, was noch drin ist. Auf diese neue Lebenserfahrung von Konfuzius hätten die Fans und Verantwortlichen des Vereins sehr gerne verzichtet. Hinter einer Fortsetzung seiner Trainertätigkeit beim AC Bellinzona sind damit weitere Fragezeichen aufgetaucht.

Für dein Lebensglück bist du zuständig. Das Leben ist nicht verpflichtet, deine Erwartungen zu erfüllen.
Dezent, aber dennoch deutlich äußerte sich der Trainer des AC Bellinzona zu den Gerüchten, dass sein Trainerengagement in der Schweiz nur von kurzer Dauer sein könnte. Der Modus mit den Playoffs gefällt ihm nicht. Alle schauen in der Vorrunde nur darauf, möglichst wenig TK zu verbrauchen, um es dann in den Playoffs zu verballern. Nur knapp drei Tore fielen am letzten ZAT pro Partie. In den Playoffs werden es dann doppelt bis dreimal so viel pro Partie sein. Das ist nicht der Modus, der Konfuzius liegt.
Sportlich sieht es bei Bellinzona noch ganz gut aus. Die Playoffs sind noch machbar, im Pokal ist man gut gestartet und in der Champions League konnte man seine Qualigruppe auf Platz eins beenden und steht nun in der Gruppenphase. Mal schauen, was die nächsten Wochen sportlich so bringen und wie es mit Konfuzius weitergeht.

Die Natur hat etwas Heilsames: Die Sonne wärmt das Herz, der Himmel öffnet die Gedanken und der Wind trägt alle Sorgen fort.
Ob die Spieler des AC Bellinzona bei dieser Ansprache ihres Trainers auf dem Rasen gelegen und in den blauen Himmel geschaut haben, ist nicht bekannt. Was der kauzige Trainer des AC Bellinzona damit bezwecken wollte, darüber kann ebenfalls nur spekuliert werden. Gut möglich, dass er eine gewisse Nervosität bei seinen Spielern ausgemacht hat. Verständlich, wollen doch alle in die Playoffs, um den Traum von der Meisterschaft weiterträumen zu können.

Auch bei Bellinzona würde man sich eine spannendere Zeitungslandschaft in der Schweiz wünschen. Allerdings ist es nur schwer vorstellbar, dass sich der kauzige Konfuzius zu Dramen, Intrigen oder Verbrechen hinreißen lassen wird. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Es kann nur ein Lächeln aus dem Spiegel schauen, wenn ein Lächelnder hineinsieht. Das Leben ist wie ein Spiegel. Was du aussendest, das kommt sehr oft zurück. Schenkst du anderen Menschen ein Lächeln, kommt oft eines zurück. Wenn nicht, war es trotzdem nicht umsonst. Dieses Lächeln tut auch dir und deinem Wohlbefinden gut.
In diesem Sinne freut sich der Trainer des AC Bellinzona, dass sich sein Trainerkollege beim FC Thun trotz allem Stress die Zeit genommen hat und er sich mit seinen Weisheiten beschäftigt hat.
Sportlich steht Thun deutlich besser da, als der AC Bellinzona. Das mag wohl daran liegen, dass bei Bellinzona noch nicht alles rund läuft. Momentan steht man auf der Stelle und das leider unter dem Strich, der die Qualifikation zu den Playoffs anzeigt. Es heißt weiter hart arbeiten und am Ende sehen, wofür es gereicht hat.

Mit dir sprichst du häufiger als mit jedem anderen Menschen auf der Welt
Selbstgespräche nutzen wir beispielsweise um uns zu beurteilen. Ob es einem bewusst ist oder nicht, bemerken tut man nur ihre Auswirkungen in den eigenen Gefühlen. Negative Selbstgespräche erzeugen oft negative Gefühle. Daher ermutigt der kauzige Trainer seine Spieler sich immer wieder selbst stärkende, ermutigende und positive Worte zu sagen.
Mit dieser Weisheit gab Konfuzius einen kleinen Einblick, wie er versucht, seine Spieler mental stärker zu machen. Mit zehn Punkten befindet sich der AC Bellinzona nach gut einem Drittel Saison auf Platz sieben. Eine typische Situation, das berühmte Glas halb voll oder halb leer zu sehen. Für Konfuzius ist das Glas natürlich halb voll (mindestens).
Dem werten Kollegen aus dem Berner Oberland lässt Konfuzius ausrichten, dass es ihm auf gar keinen Fall darum geht, Angst und Schrecken hervorzurufen. Möglicherweise hilft es ja, die Weisheiten einmal in Ruhe auf sich wirken zu lassen um die wahre Botschaft dahinter zu erkennen.

Jeder starke Baum war einmal eine kleine Pflanze und jede große Tat beginnt mit einem kleinen guten Gedanken.
Das war die Antwort von Konfuzius, ob er sich denn seinen Start in der Schweiz leichter vorgestellt hätte.
Natürlich sind vier Punkte nach vier Partien zu wenig für eine Mannschaft wie den AC Bellinzona. Tatsächlich werden die Startschwierigkeiten aber kaum jemanden überraschen. Konfuzius Art und Weise (und nicht nur die Fußball spielen zu lassen) sind schon gewöhnungsbedürftig. Es wird seine Zeit dauern, bis die Mannschaft seine Art von Fußball verinnerlicht hat und auch umsetzen kann. Wenn man dann auch noch auf Teams trifft, die über eine beeindruckende Frühform verfügen, dann muss man das halt auch akzeptieren. Doch der Druck gleich zu Saisonbeginn ist nun da. Weitere Ausrutscher sollte sich die Mannschaft von Konfuzius nicht mehr erlauben, wenn man am Ende unter den ersten sechs stehen will.

Jedes neue Jahr liegt noch eine Weile im Nebel, eingehüllt vom Zauber des Unbekannten.
Mit diesen Worten beantwortete Konfuzius die Frage auf der Pressekonferenz, ob er sich den bereits einen Eindruck vom Verein, der Liga und der Schweiz machen konnte.
Damit sind genau 1375 Tage seit der letzten Weisheit des kauzigen Trainers vergangen. Nach fast vier Jahren Pause also kehrt er auf die große Torrauschbühne zurück. Doch dass es ihn gerade in die Schweiz und zum AC Bellinzona verschlagen hat, damit hat er am Ende auch sich selber überrascht.
Die Fragen, die sich Fans und Verantwortliche wohl zurechtstellen, kann Konfuzius überhaupt noch Torrausch und kommt er mit dem neuen Modus klar?
Wahrscheinlich weiß er das selber nicht genau. Auf jeden Fall, nimmt er die Herausforderung an und will an die sportlichen Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte anknüpfen. Mal schauen, was die erste Saison unter Konfuzius so bringt.