Zeitung (2012-2)

Letzte Woche hatte man die Rechnung aufgemacht, doch nun scheint man einen ZAT vorher schon am Ziel zu sein: zum ersten MAl in der laufenden Saison belegt der FC Basel nicht den letzten Tabellenplatz. Dank eines perfekten ZATs hat man nun einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze - und liegt damit auf Platz 12! Das zeigt wie eng es in dieser Saison zugeht, denn fast die Liga (ab Platz 10) spielt aktuell gegen den Abstieg. Beim FC Basel hofft man nun, am letzten ZAT nicht wieder auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. Dazu müssten aber von den aktuell 6 hinter dem FC Basel platzierten Teams noch deren 5 vorbeiziehen. Unwahrscheinlich, wenn (leider) auch nicht unmöglich.
So muss man auch den letzten ZAT so konzentriert angehen wie den abgelaufenen, als man alle 3 Spiele gewinnen konnte: zunächst gewann man gegen den Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, die Young Boys aus Bern, mit 5:3, um dann auswärts den sich wieder (nach einem auf schweizer (5-Jahreswertungs-)Sicht sehr, sehr enttäuschenden Auftritt) um einen Europapokalplatz bewerbenden FC Bex mit dem gleichen Ergebnis zu bezwingen.
Abschließend konnte man einen sich für den letzten ZAT schonenden FC Aarau deutlich mit 5:0 bezwingen, so dass am Ende 9 Punkte aus 3 Spielen geholt wurden.
Somit hat man in der Rückrunde bisher 31 Punkte geholt - nur der FC Vaduz war hier besser.

Und auch wenn man sich vorgenommen hatte, sich nicht zu anderen Vereinen und Trainern zu äußern: die Vertragsverlängerung von Franjo Freitag bei Xamax Neuchâtel ist ein sehtr positives Zeichen für die Liga. Es ist schön zu sehen, dass erfolgreiche Trainer nicht beim ersten Gegenwind in eine andere Liga flüchten, sondern der Super League treu bleiben.
Wir hoffen, dass  Xamax Neuchâtel in der Europa League weit kommt und somit wietre wertvolle Punkte für die 5-Jahreswertung sammelt. Und auch wenn Platz 4 momentan weit entfernt scheint, vielleicht klappt es ja auch nächste Saison mit einem Start im Europapokal. "Notfalls"mit einem Titelgewinn in der Europa League...

In den letzten Tagen wurde viel spekuliert über einen möglichen Abgang von Trainer Franjo Freitag. Die sehr schwache Rückrunde hatte viele Fragen aufgeworfen. Im nächsten Jahr wird Neuchatel wohl nicht mehr International vertreten sein. Das ist für alle eine Enttäuschung. Doch nun sorgten Coach und Präsidium für Klarheit: "Ich werde auch im nächsten Jahr Xamax coachen.", gab der Trainer zu Protokoll und das Präsidium ergänzte: "Wir haben mit Franjo Freitag viel Erfolg gehabt. Es war allen klar, dass nach der Meisterschaft eine schwere Saison folgen würde. Wir sehen nicht nur das verpasste internationale Geschäft, sondern auch eine Saison in der Xamax durchgängig in der oberen Tabellenhälfte anzutreffen war." Scheinbar ist man also bereit für Kontinuität auch den kurzfristigen Erfolg zu opfern. Und der Trainer ist bereit dem Verein treu zu bleiben, statt anderswo einen leichten  Neuanfang zu machen. Gute Nachrichten für Xamax Neuchatel. Nächstes Jahr wird wieder um Titel gekämpft!

...hat man 2 Pünktchen aufgeholt. Am letzten ZAT reduzierte man den Abstand von 7 auf 5 Punkte, nun von 5 auf 3. Macht man in diesem Tempo weiter, hätte man am letzten ZAT 1 Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz...
Dabei begann der Abgelaufene ZAT alles Andere als optimal. Gegen den - an diesem ZAT unschlagbaren - FC Wil 1900 unterlag man mit 0:4. Für die Mannen von fmr der Start zu weiteren 2 Siegen, mit denen sich der FC Wil 1900 wohl den Abstiegssorgen entledigt hat.
Danach folgte das Heimspiel gegen den amtierenden Meister Xamax Neuchâtel, das zuvor den Tabellenführer FC Schaffhausen mit 4:0 abgefertigt hatte. Dennoch war das Spiel auf beiden Seiten geprägt von großen Schwächen in der Defensive. Im torreichsten Spiel des ZATs konnte man letztlich knapp mit 5:4 die Oberhand behalten. Anscheinend hat dieses Spiel (neben der "Belastung" Champions League) den Meister sehr viel Kraft gekostet, denn beim folgenden Heimspiel gegen FC Thun 1898 ging das Team von Franjo Freitag unerklärlicherweise sang- und klanglos mit 0:4 unter.
Besser lief es da für das eigene Team: beim trainerlosen FC Sion konnte man 4:1 gewinnen und ist in der Rückrunde aktuell das viertbeste Team.
Wäre da nur nicht diese desaströse Hinrunde gewesen... 

Was ist da nur passiert? So genau kann das in Neuchatel niemand rekapitulieren. Fakt ist man verlor letzte Woche unnötig Spiele, Punkte und wohlmöglich sogar die Qualifikation für das internationale Geschäft. Zum ersten Mal in seiner Amtszeit gerät Franjo Freitag gehörig unter Druck. Noch hält man ruhig, sowohl auf den Fanrängen, als auch im Prädidiumsbüro - man weiß um die Verdienste des Meistertrainers -, doch insgeheim ärgert man sich sehr über den in dieser Spielzeit allzu oft glücklosen Coach.

Beispiel 1: In der Meistersaison war man zweitbeste Auswärtsmannschaft. Ein zentrales Kriterium für Erfolg. In dieser Spielzeit hingegen ist man hinter dem trainerlosen Sion die zweitschlechteste Elf der Schweiz. Beispiel 2: Der Club startete als Vize-Herbstmeister mit außerordentlichen Reserven und guter Ausgangslage in die zweite Saisonhälfte. Man träumte gar von der Meisterschaft. Doch  in der Rückrunde gelangen bislang nur 4 Siege in 12 Spielen, das bedeutet Platz 15 in der Rückrundentabelle! Meilenweit hinter den eigenen Erwartungen.

Nun könnte sogar das Minimalziel Platz 4 verspielt werden. Auch Trainer Franjo Freitag gerät wohl zunehmend ins Grübeln. Erreicht er die Mannschaft noch? Ist die Motivation nach der starken letzten Saison noch gross genug für Erfolg? Nach den bitteren Niederlagen verabschiedete sich der Coach für einige Tage. Offiziell um Abstand zu gewinnen und sich anschließend voller Konzentration in den Ligaendspurt zu stürzen. Inoffiziell munkelt man von Verhandlungsgesprächen mit ausländischen Vereinen. Die nächsten Wochen werden zeigen wohin der Weg geht: sowohl beim Verein, als auch beim Trainer. Erfolg und Misserfolg in der Liga und der Champions-League werden dabei maßgeblich sein.

Noch fünf Runden bleiben zu spielen in der diesjährigen Meisterschaft. Langsam aber sicher nähern wir uns also den Entscheidungen. Auch an der Spitze ist es wieder richtig eng geworden. Der FC Aarau konnte ebenfalls weiter, ordentlich punkten und steht nun wieder auf dem hervorragenden 5. Plätz. Trotzdem warnt der Coach weiter vor Überheblichkeit: "Wir dürfen nun nicht zu träumen beginnen. Wir müssen die letzten Aufgaben konzentriert angehen. Auch andere Teams sitzen uns im Nacken. Wenn wir am Ende der Meisterschaft in den Top 6 stehen würden (letzte Saison Platz 8), wäre dies für den FC Aarau ein Riesenerfolg!!" Dennoch darf man sagen, dass sich der FCA wieder absolut in seiner postiven und attraktiven Spielweise präsentiert. Kann der FC Aarau nun tatsächlich noch in den Kampf der internationalen Plätze eingreiffen? Ein richtig spannender Schlussspurt wird uns erwarten.

...geht weiter. Zwar ziert man immer noch das Tabellenende, doch der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz konnte von 7 auf 5 Punkte bei noch 8 verbleibenden Spielen verringert werden.
Keine leichte Aufgabe, aber auch nicht unmöglich, das rettende Ufer noch zu erreichen.
Zu Gute kam dem FC Basel, dass man am abgelaufene ZAT 2 Heimspiele absolvieren durfte - und dass diese auch gewonnen werden konnten. Gegen den FC Lugano gewann man überraschend deutlich mit 5:0, gegen den FC Locarno war es dann beim 3:2-Sieg spannender als von dem ein oder anderen Verantwortlichen erwartet. Zwischendrin reiste man nach Vaduz, wo man Monos Mannen überaus deutlich mit 0:5 unterlegen war.
Der nächste ZAT hat es für den FC Basel in sich, muss man doch gleich zweimal auswärts antreten (beim FC Wil und beim derzeit trainerlosen FC Sion). Und auch das Heimspiel gegen den amtierenden Meister <span style="border-collapse: collapse" class="Apple-style-span"><a style="color: black; text-decoration: none" href="team.php?id=20">FC Xamax Neuchâtel</a> wird kein Selbstläufer, obwohl die Mannschaft des FCB in den letzten Spielen ihre Stärke zeigte und 4 der letzten 5 Partien gewinnen konnte.</span> 

Für den FC Aarau ging ein unglaublich wichtiges Wochenende zu Ende. Nach den blamablen Leistungen zuletzt in der Meisterschaft und dem drohenden freien Fall, konnte man sich nun an diesem Wochenende wieder etwas auffangen. Ein einem kuriosen und sehr attraktiven Spiel, konnte der FCA das heimische Publikum mit dem 5 zu 4 über Xamax wieder einmal so richtig unterhalten. Zuviel Kraft liess man wohl in dieser Partie. Denn in Sion brachte man gar Nichts auf die Reihe. Die 1 zu 0 Niederlage war die logische Folge. Wichtig dann wieder das Heimspiel gegen YB. Abgeklärt, jedoch ohne zu glänzen, gewann man das wichtige Spiel mit 1 zu 0. Damit macht Aarau in der Tabelle wieder einen kleinen Schritt nach vorne. Platz 8 derzeit für den FCA.

Es keimt Hoffnung auf in und rum um Basel. Nach 6 absolvierten Spielen in der Rückrunde hat der FC Basel bereits genauso viele Punkte geholt wie in der gesamten Hinrunde in 17 Spielen, nämlich 10.
Zwar konnte man im Vergleich zum letzten ZAT "nur" 4 (statt 6) Punkte holen es gelang ein sog. big point gegen einen unmittelbaren Konkurrenten um den Abstieg, den FC Tuggen, der auswärts mit 4:2 bezwungen werden konnte.
Vielleicht spielte da noch etwas die Wut im Bauch mit, nachdem man zuvor zu Hause mal wieder ein sehr torreiches Spiel, diesmal gegen den FC St. Gallen, nicht gewinnen konnte: am Ende hieß es 4:4 und man untermauerte die Tatsache, die Schießbude der Liga zu sein.
Es ist schon erstaunlich, dass die Mannschaft nach so vielen Nackenschlägen immer noch die realistische Chance hat, die Klasse zu halten, auch wenn dies von dem ein oder anderen Ligakonkurrenten bezweifelt wird.
Angesprochen auf die Aussagen von Franjo Freitag, dass Aarau 13 Punkte Vorsprung auf den FC Basel hat und somit nicht ernthaft Gefahr laufe, noch in den Abstiegskampf  verwickelt zu werden, gab es von Offiziellensiete nur folgende Aussage:
"Was Xamax Neuchâtel in der Champions League geleistet hat, ist eine großartige Leistung. Danach sah es zwischenzeitlich nicht aus, doch dass Team von Franjo Freitag hat sich für die nächste Runde qualifiziert. Das ist sehr wichtig für den Fussball in der Schweiz.
Andere Vereine haben leider die nötige Leidenschaft und Einstellung in der Europa League Qualifikation vermissen lassen. Das ist sehr schade. Mehr gibt es aus unserer Sicht sonst nicht zu sagen." 

Nach dem bitteren Ausscheiden im Pokal gegen den FC Vaduz müssen die Kicker vom FC Xamax Neuchatel wieder im Ligaalltag ran. Dort läuft es bislang durchaus zufriedenstellend. Mit dem momentanen dritten Platz wäre man auch im nächsten Jahr wieder international dabei. 

In dieser Woche müssen die Jungs von Franjo Freitag zweimal auswärts antreteten. Gut möglich, dass man dadurch nächste Woche zunächst den dritten Platz abgeben muss. Zunächst geht es nach Aarau, eine Mannschaft, die zwar kaum noch etwas zu gewinnen haben dürfte, aber genauso wenig zu verlieren. Das von Trainer Silvan Rudolf befürchtete "Durchreichen" hält Franjo Freitag für unbegründet: "Auf Basel hat man 13 Punkte Vorsprung und Tuggen ist momentan völlig harmlos. Absteigen wird man nicht. Ob man 16. oder 5. wird ist letztlich wurscht, weil diese Plätze Niemandsland zwischen Abstieg und Europa sind."

Zu Haus geht es im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Genf. "Das ist zweifelsohne eines der wichtigsten Spiele der nächsten Wochen. Hier darf nichts schiefgehen.", so Coach Franjo Freitag. Es wird erwartet, dass sich Xamax im Duell gegen Servette durchsetzt.

Anders sieht es im Spiel gegen Luzern aus. Hier deutet sich ein unbequemes Spiel an, hat Luzern doch zuletzt überzeugt und 9 Punkte aus den letzten 4 Spielen geholt. "Ich denke jeder wird einsehen, dass das Spiel gegen Luzern schwer zu gewinnen sein wird.", so Franjo Freitag.

Leider war auch das vergangene Wochenende kein Punktegarant für den FCA. Die Auswätsspiele gegen Vaduz (0 zu 3) und Wil (0 zu 1) wurden diskussionslos verlohren. "Wir waren in den Auswärtsspielen sehr harmlos. Das Team wirkt nach den zuletzt unglücklichen Niederlagen verunsichert. Das muss sich für den Schlussspurt der Meisterschaft unbedingt wieder ändern", gibt Trainer Silvan Rudolf zu Protokoll. Die einzigen Punkte an diesem Wochenende gab es im Heimspiel gegen Locarno. In einem Ereignissarmen Spiel, siegten die Aargauer dank eines umstrittenen Elfmeters mit 1 zu 0. Nun haben die zuletzt schwachen Ergebnisse auch Auswirkungen auf die Tabellenlage. Der FC Aarau ist definitiv ins MIttelfeld abgerutscht und muss sehen, dass es nicht noch weiter durchgereicht wird.