Zeitung (2014-3)

Der letzte ZAT hat leider keine Veränderung für die Züricher Hoppers ergeben. Es bleibt bei einem frustrierenden 6. Platz im Niemansland der Tabelle. Nach dem guten Saisonstart ist man bei den Fans schon enttäuscht. Das Unentschieden gegen Wil hatte so keiner erwartet, es war ein Spiel mit viel Auf und Ab. Man muss allerdings von einer gerechten Punkteteilung sprechen, wenn man sich das Spiel als neutraler Beobachter angeschaut hat. Überzeugen konnte man endlich wieder im Heimspiel gegen Basel. Ein souveräner 4:0 Sieg stand nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel. "Da haben wir endlich wieder unsere Qualitäten, die wir zu Beginn der Saison hatten, ausgespielt. Schon klappt es wieder." Mein dazu Trainer Gouano. Allerdings hielt dies nicht lange an. Im Auswärtsspiel bei Thun hat man sich eine knappe Niederlage erlaubt. Somit steht man weiter auf Platz 6 und hat den Anschluss an das obere Tabellendrittel verloren. "Machen wir uns nichts vor, die Mannschaft ist Jung und noch unerfahren. Ich mache ihnen keine Vorwürfe. Jetzt müssen wir uns aber langsam wieder steigern damit wir das bisschen Anschluss was uns noch bleibt nicht verloren geht." Schöne Worte vom Sportvorstand der weiter auch alle Spieler und den Trainer in Schutz nimmt. "Wir haben einen langfristigen Plan und wollen den unbedingt mit unseren Spielern und Trainer Gounao umsetzen." Die nächsten Spiele gegen Tuggen, St. Gallen und die Young Boys werden keine große Erkenntnis geben. Aber evtl. sind sie ein Richtungszeig nach oben für die dann beginnende Rückrunde.

Der Negativtrend ist vorerst gestoppt, man konnte am abgelaufenen ZAT wieder ein Platz gut machen (von 5 auf 4).
Der ZAT begann mit dem bereits dritten Auswaertssieg der Saison, bei den Young Boys aus Bern gewann man - letztlich etwas zu hoch - mit 4:0.
Das gleiche Ergebnis (4:0) gab es dann auch im folgenden Heimspiel gegen einen der in dieser Saison zahlreichen Titelanwaerter, den FC Aarau. Auch hier spiegelt das Ergebnis nicht den Spielverlauf wieder, der FC Aarau war keine vier Tore schlechter. Letztendlich ist das Ergebnis auf die fast perfekte Chancenauswertung zurueck zu fuehren, denn der FC Basel hat im gesamten Spiel lediglich 5 Mal auf das gegnerische Tor geschossen.
Beim anschließenden Auswaertsspiel bei Servette Genf lief es dann nicht annaehernd so gut mit der Chancenverwertung und verlor mit 0:3.

Es kam wie es kommen musste für die Grasshoppers um Trainer Gouano. Den Platz an der Sonne ist man los. Nur ein Punkt aus drei Spielen lässt das Team wieder auf den harten Boden der Realität fallen. "Es war zu viel. Ich habe meiner Mannschaft zu viel zugemutet und jetzt haben wir die Zeche dafür bezahlen müssen." In der Tat war es bis jetzt eine anstrengende Saison und die guten oft sehr aufwändigen Spiele zollen ihren Tribut. Aber die Mannschaft ist noch Jung. Einige Kritiker meinen zu Jung nach dem 0:5 in Aarau, allerdings muss man auch Neidlos anerkennen, dass Aarau einfach besser ist und nicht umsonst als Meisterschaftskandidat gehandelt wird. Zu Hause konnte man wenigstensd einen Punkt mitnehmen, allerdings war man gegen Genf über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Nur ein Tor wollte nicht fallen. Anders sah es da in Schaffhausen aus. Man verlor 0:3 und konnte froh sein das nur so wenige Gegentore gefallen sind. "Jetzt heisst es Mund abwischen, aufstehen und Dreck schlucken. Wir können mehr, allerdings dürfen wir es nicht erzwingen." Meint dazu ganz trocken der Kapitän. Im nächsten ZAT will man versuchen wenigstens wieder Anschluss an die obere Tabelle zu finden. Noch ist es eng genug mit 5 Punkten Rückstand auf Platz 2 und 7 Punkten auf Platz 1. Aber man darf den Anschluss nicht verpassen, sonst spielt man doch um den Abstieg und das sollte auf jeden Fall vermieden werden.

Und wieder ging es einen Platz abwärts in der Tabelle, von 4 auf 5. Wenn man so weiter macht, wird man nächste Saison nicht international spielen. Doch die Saison ist noch jung, und die Liga ist so ausgeglichen wie selten zuvor.
So begann dieser ZAT auch mit einer Niederlage beim FC Thun. Diese fiel zwar mit 0:1 denkbar knapp aus, doch auch so konnte man nichts Zählbares mitnehmen. Das folgende Heimspiel gegen den FC Tuggen konnte nach zweimaligem Rückstand noch mit 4:3 gewonnen werden und somit wurden 3 wichtige Punkte eingefahren werden, um den Kontakt nach oben nicht ganz abreißen lassen zu müssen. 
Hilfreich war hie auch der folgende 3:2 Auswärtssieg, der drei weitere wichtige Punkte brachte. 

Der FC Aarau konnte in der Tabelle einen weiteren Platz gut machen. Die Aargauer stehen nach neun Spieltagen auf dem 2. Tabellenplatz. Nur GC, welches in dieser Saison bisher positiv überrascht, steht noch vor dem Meisteranwrter. Ganz allgemein ist aber im Moment ein sehr ausgegliches Feld zu bestaunen. Gleich sechs Mannschaften sind innerhalb von einem Punkt platziert!!! Der FCA konnte in den beiden Heimspielen wiederum überzeugen und gewann mit je drei Toren Vorsprung. Auswärts in Genf war wierum kein Punkt mitzunehmen. In der kommenden Runde empfängt Aarau den überraschungs Leader aus Zürich. "Mit GC wartet in der kommenden Runde ein echter Prüfstein auf uns", gibt sich Trainer Rudolf vorsichtig. Weiter wird der FC Thun zu Gast sein im Brügglifeld. Auswärts trifft man auf den FC Basel!

Man traut seinen Augen kaum, wenn man zur Zeit einen Blick auf die Tabelle der Super League wirft. 5 Vereine tummeln sich von Platz 2-6 mit 16 Punkten. Zürich zur Zeit erster mit 17 Punkten. Dies ist ein Sinnbild für eine mehr als spannende Liga mit vielen spannenden Spielen und ausgeglichenen Kadern. Jeder Fehler kann zum Abrutsch in der Tabelle führen allerdings bedeutet nicht jeder Sieg das man sich absetzen kann. Die nächsten Spieltage werden wohl etwas mehr Klarheit schaffen, allerdings hoffen wir als Zuschauer das dieser Spannungsmoment weiter so anhält. Für die Grasshoppers bleibt es auch weiter Interessant. Ein Ausrutscher und man ist den Platz an der Sonne los. Man gibt sich Selbstbewusst aber auch bescheiden. Denn man weis, dass mit Aarau, Basel und Schaffhausen Spitzenteams im Nacken sitzen die nur auf ihre Chance lauern. Dabei darf man aber auch die anderen Mannschaften in diesem Engen "Spitzefeld" nicht vergessen. Somit wird der nächste ZAT wohl Entscheidungen bringen. Für Zürich gilt es gegen Aarau und Schaffhausen auswärts zu bestehen, während man gegen Genf wenigstens das Heimpublikum hat. Es muss schon mit dem Teufel zugehen, dass sich die Tabelle nicht entzerren wird nach diesen drei Spieltagen. Spitzenfußball wird geboten werden. Es bleibt zu hoffen, das Zürich dann auch noch von der Spitze der Tabelle auf die anderen mit etwas mehr Abstand winken kann.

Einen Rang nach unten ging es am vergangenen ZAT für den FC Basel, von 3 auf 4. Obwohl man ueber die Punktausbeute grundsaetzlich nicht meckern kann bei 4 Punkten und nur einem Heimspiel, aber letztendlich waere mehr drin gewesen.
Doch der Reihe nach: beim amtierenden FC Schaffhausen gab es eigentlichwie immer nichts zu holen. So hieß es am Ende 0:3. Im folgenden Heimspiel gegen die Grasshoppers aus Zuerich sollte der Fehltritt korrigiert werden. Doch lange lief man einem 0:1 Ruecksstand hinterher, erst kurz vor Schluss gelang der Ausgleichund so konnte man zumindest einen Punkt zu Hause behalten.
Danach reiste man zum FC Wil, und eine wirklich katastrophaler ZAT drohte. Die Befuerchtung schien sich auch zu bestaetigen, lag man relativ schnell mit 0:1 zurueck. Nach dem Halbzeittee konnte der FC Bssel jedoch aufdrehen und letztlich verdient mit 3:1 den Platz als Sieger zu verlassen.

Die vergangenen Spiele lieen für den FC Aarau äusserst erfolgreich. Nach dem verhaltenen Meisterschaftsstart, hat das Team von Silvan Rudolf nun erstmals gezeigt, dass viel Potenial in dieser Mannschaft steckt. In den Heimspielen gegen Tuggen und YB liess man überhaupt nichts anbrennen und gewann jeweils überzeugend und deutlich mit 5 zu 0. Auch Auswärts in St. Gallen sah es lange nach drei Punkten aus. Die 2 zu 0 Führung zur Halbzeit genügte aber nicht und man musste in der Schlussviertelstunde noch zwei Gegentreffer einstecken zum 2 zu 2 Schlussresultat. Trotzdem darf man mit der Ausbeute von sieben Punkten aus den letzten drei Spielen zufrieden sein. In der Tabelle macht man einen grossen Schritt vorwärts auf Platz 3 und möchte sich natürlich nun zu gern da oben festsetzen.

Die Grasshoppers um Trainer Gouano machen weiter wo sie aufgehört haben. Der Platz an der Sonne ist dem Team nach den erfolgreichen spielen mehr als gegönnt. Ein hart umkämpfter Auswärtssieg bei Wil sowie ein spannendes unentschieden in Basel wurde abgerundet mit einem mehr als dominanten Heimsieg über Thun. Jetzt heisst es für die Hoppers konzentriert bleiben. "Wir müssen weiter konzentriert arbeiten und uns auf unsere Stärken, Kratzen, Beisen und Spucken besinnen" Meint etwas ironisch der Mannschaftskaptitän. "Im Ernst, jetzt wird es erst richtig schwer für uns. Wir werden nicht immer schön spielen können aber wir können kämpfen und für unser Saisonziel wollen wir weiter hart arbeiten." Ergänzt der Kapitän weiter. Zur Frage wie es weiter gehen soll, erhalten wir vom Sportvorstand auch weiter keine neuen Informationen. Der Klassenerhalt ist weiter als einziges Ziel ausgegeben.

Nach dem dritten Platz und dem Pokalsieg in der letzten Saison darf man
gespannt sein, wohin der Weg des FC Basel in dieser Saison fuehren wird.

Denn wieder einmal musste man Stammspieler an Teams aus staerkeren Ligen
abgeben, so dass wieder einige Spieler aus der eigenen Jugend wieder die
Chance erhalten werden, sich national und international zu
praesentieren.

Als Saisonziel hat man wieder die Qualifikation fuer einen
internationalen Wettbewerb ausgegeben, wobei es ganz egal ist, ob dies
durch die Liga oder den Pokal geschieht - solange es passiert.

Der Start in die neue Saison darf durchaus als gelungen betrachtet werden, konnte man doch die beiden Heimspiele gegen die Young Boys aus Bern und gegen Servette Genf jeweils mit 3:0 gewinnen.
Bei Meisterschaftskanditaten FC Aarau war man eben mit diesem Ergebnis unterlegen.