Zeitung (2012-2)

...verlief zufriedenstellend für den FC Basel.
Zum ersten Mal konnten an einem ZAT 2 Spiele gewonnen und so 6 Punkte eingefahren werden. Dabei begann die Rückrunde alles Andere als gut: beim Topfavoriten auf den diesjährigen Titel, dem FC Schaffhausen, gab es ein 0:4-Klatsche. In diesem Spiel wurde deutlich, weshalb die eine Mannschaft von der Tabellenspitze grüßt und warum die andere seit einigen Spieltagen abgeschlagen das Tabellenende ziert.
Mit dieser Niederlage im Gepäck wurde die Heimreise angetreten und es blieb wenig Zeit, sich auf die folgenden 2 Heimspiele vorzubereiten.
Doch der Trainer fand wohl irgendwie die richtigen Worte, und so konnte das Heimspiel gegen den Grasshopper-Club Zürich mit 2:0 Gewonnen werden.
Mit diesen Sieg im Rücken empfing man dann den FC Thun 1898 zum Abschluss des VII. ZAT. Und zum ersten Mal konnte der FC Basel ein sehr torreiches Heimspiel - nach zuvor einem 3:3 und zwei 3:4 Niederlagen - für sich entscheiden; 4:3 war das Endresultat.
Damit konnte der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz vom 10 auf 7 Punkte verkürzt werden. Immer noch ein weiter Weg... 

So hatten Reporter den sonst recht besonnenen Zeitgenossen Franjo Freitag noch nie erlebt. Nachdem er 5 Minuten sprachlos auf den Platz geblickt hatte wurde er auf dem Weg in die Kabine von einem Reporter um ein Statement gebeten. Da rastete der Coach aus: "Wenn sie nicht völlig benebelt und bescheuert sind können sie sich ihr 'Statement' doch selber zusammenreimen, oder? Scheiße. S-C-H-E-I-S-S-E, war das!" - der Journalist war von der plötzlichen Attacke so überrascht, dass er gar vergaß zu antworten. Was war passiert?

Der kriselnde FC Locarno, seit fünf Spiele ohne Sieg, seit drei Auswärtsspielen ohne Punkt, gastierte beim ambitionierten Meister Xamax Neuchatel. Der Favorit sorgte schon zur Halbzeit für ein beruhigende 2:0. Nach der Pause traf Locarno aus dem Nichts zum 2:1, doch Xamax stellte sofort den alten Abstand wieder her: 3:1. Dann verlor der Meister plötzlich den Faden. 3:2 in der 77. Minute, große Nervosität, ein Lattentreffer, ein Abseitstor und schließlich in der 92. Minute das 3:3 für Locarno. Nach dem überragenden 4:0 von Schaffhausen am Nachmittag war damit die Titelverteidigung in weite Ferne gerückt. Dabei hätte Xamax-Coach Franjo Freitag auf der Hut sein können, gelten doch die Italo-Schweizer als eine der besten Auswärtsmannschaften der Liga (Platz 5 in der Auswärtstabelle vor dem Spiel).

Nachdem Schaffhausen auch die beiden weiteren Spiele der Woche gewinnen konnte ist der Meisterschaftszug für Xamax endgültig abgefahren. 13 Punkte Rückstand, selbst der unerschütterlichste Optimist kann da nicht mehr an den Titel glauben. Selbst Platz zwei ist fünf Punkte entfernt. Franjo Freitag entschuldigte sich persönlich für seinen Ausraster. Eine neue Zielmarke mochte er aber nicht nennen. Fußball-Experten nehmen aber an, dass Xamax nun die Europa-League-Playoffs und damit Platz zwei anstreben dürfte. 

Das ist ein Wochenende zum vergessen, hört man immer wieder aus dem Lager des FC Aarau. Mit viel Aufwand, viel der Ertrag deutlich zu tief aus. Ein knapper Heimsieg und zwei schmerzhafte Niederlagen bringen den FC Aarau zurück auf den Boden. "Nach den zuletzt doch sehr guten Ergebnissen, mussten wir an diesem Wochenende klar einen Rückschlag hinnehmen. Trotzdem dürfen wir uns an diesen unglücklichen Spielen nicht aufhängen und weiter nach vorne schauen. Wir stehen weiterhin auf dem sehr guten fünften Tabellenrang". Trainer Rudolf macht seiner Mannschaft also keine Vorwürfe. Trotzdem muss der FCA aufpassen, jetzt nicht in der entscheidenden Phase den Anschluss an die Spitze zu verpassen. Bereits am nächsten Wochenende sehen wir, wie der Weg weiter gehen wird.

...ist nun in dieser Saison, und der FC Basel ist - mittlerweile erwartungsgenmäß - Tabellenletzter.
Immerhin konnte am letzten ZAT der dritte Sieg in dieser Saison einfahren können: denkbar knapp konnte man sich mit 1:0 gegen FC servette Genève 1890 durchsetzen. Nach dem frühen Führungstor in der 4. Spielminute hätte man vermuten können, dass das den Spielern Sicherheit gibt. Das Gegenteil war aber der Fall und man brauchte in der Folgezeit viel Glück, diesen knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen.
Ein anderes Bild gab es im folgenden Auswärtsspiel beim FC Luzern: nachdem man unglücklich durch einen abfälschten Weitschuß in Rückstandgeraten war, drückte man dem Spiel gegen einen teilweisen überfordert wirkenden Gegner seinen Stempel auf und hätte mindestens ein Punkt verdient gehabt. Doch das erlösende Tor wollte und wollte nicht fallen...

<div>Die Hinrunde der Liga ist vorbei und alle Mannschaften hatten Zeit zu zeigen und zu erkennen, wo sie stehen und was für den Rest der Saison für sie noch möglich sein wird. Überraschend hat Schaffhausen trotz der sehr offensiven Spielweise mittlerweile ein durchschnittliches Rest-TK und kann angesichts von ganzen 5 Punkte Vorsrprung auf den Tabellenzweiten Xamax ernsthaft auf den Titel hoffen. Aber die Jagd hat gerade erst begonnen. Es fällt schwer zu spekulieren, wer in diese Jagd noch eintreten könnte. Bex, Genf, Aarau und Thun, trotz der angegriffenen TK-Reserven und dem z.T. beachtlichen Rückstand? Eher nicht. Vaduz, dass noch beeindruckende Reserven vorweisen kann? Bei 10 Punkten Rückstand erscheint das fraglich. Das war es schon mit der Konkurrenz, scheint es. Und dann wäre da natürlich Xamax. Franjo Freitag ist wild entschlossen es Schaffhausen im Titelkampf noch schwer zu machen.</div><div>
</div><div>Ãœberrascht war man von den Worten aus Aarau. Platz 5 als Ziel? "Platz 5 ist der beschissenste Platz der Liga. Man war gut, hat aber den Einzug in den Europapokal verpasst. Platz 4 oder dann lieber gleich Mittelfeld." kommentierte Franjo Freitag.</div>

Die Hinrunde der diesjährigen Super League Saison ist abgeschlossen. Der FC Aarau steht erfreulicherweise auf dem 5 Tabellenplatz. In einem attraktiven und sehr spannenden Spiel in Thun, konnte der FCA dieses wichtige Auswärtsspiel gewinnen. Den Dämpfer gabe es dann doch noch zuletzt im Heimspiel gegen Baden. Ein Spiel, in welchem man 3 zu 1 führte, musste man am Ende auch aufgrund Zweier zweifelhaften Elfmeter noch verlohren geben. Trotzdem blickt man in Aarau erfreut auf diese Hinrunde zurück. Trainer Rudolf meint: "Wenn wir auch nach 34 Spieltagen auf dem 5. Platz stehen, würde ich dies sofort annehmen und unterschreiben." Bereits am kommenden Wochenende geht es in der Super League weiter.

...und egal welche Ergebnisse der FC Basel am letzten ZAT der Hinrunde erzielt, man wird die Halbzeit der Saison 2012-2 auf dem letzten Tabellenplatz verbringen.
Am abgelaufenen ZAT konnte nur ein einziges Törchen erzielt werden, während man wieder 6 Gegentreffer hinnehmen musste. Das ergibt unter dem Strich nicht nur ein verdammt mieses Torverhältnis, sondern - wieder einmal - 0 Punkte.
Somit ist das rettende Ufer schon ganze 10 Zähler entfernt und die Hälfte der Spielzeit ist schon fast rum. Zwar hört man aus dem Umfeld weiter Durchhalteparolen, doch die Situation wird immer bedrohlicher und die Zeit immer knapper. Und den Nachweis, dass das Team zu stark besetzt sei um abzusteigen, hat es im Verlauf der Saison zu keinem Zeitpunkt erbringen können.
Nun werden im Umfeld die Stimmen immer lauter, die die Ablösung des Trainers fordern. Von den Verantwortlichen des FC Basel wollte sich jedoch niemand zur Trainerfrage äußern. 

Bevor Rabea begann die Liga aufzumischen und nachdem sich die Grasshoppers von ihrem Trainer getrennt hatten, da galten den Experten vor allem zwei  Mannschaften als Titelaspiranten: der FC Xamax natürlich, als amtierender Meister, und der FC Vaduz als erfolgreichster schweizer (sic) Club aller Zeiten. Nun kommt es zum Top-Duell zwischen den beiden Mannschaften und es wird ein Duell im Mittelfeld der Tabelle.

Xamax konnte sich zwar in der vergangenen Woche auf Rang 5 vorschieben, doch die Bilanz des Meisters liest sich bescheiden.  Nur gut die Hälfte aller Partien konnte man gewinnen und der Rückstand auf Schaffhausen beträgt bereits fünf Punkte. Für den FC Vaduz sieht es sogar noch etwas schlechter aus. Das Team, das seit drei Spielzeiten auf einen nationalen Titel wartet, steht nur auf Platz 9. Vor allem der Angriff macht Sorge: nur 17 Tore, ein schlechter Wert in dieser Liga.

Das war aber auch vor einem Jahr so. Auch damals waren weder Vaduz noch Xamax ganz oben. Am Ende wurden sie Erster und Dritter. Auch in diesem Jahr scheint klar, dass wenn Schaffhausen die Puste ausgeht, es diese beiden Vereine sein werden, die die größte Chance auf Platz 1 haben. Da bekommt das Duell in Neuchâtel eine besondere Bedeutung. Vor allem für die Heimmannschaft: sie darf auf keinen Fall verlieren. 

Der FC Aarau musste am vergangenen Wochenende einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Im Heimspiel gegen den FC Luzern liess man den Gegner erstaunlich oft gewähren und verlohr die Partie nach dessen Spielverlauf wenig überraschend mit 1 zu 3. Auch beim Leader in Schaffhausen ging man als Verlierer vom Platz. In einem eher schwachen Spitzenspiel verlohr der FCA knapp mit 1 zu 0. Mit einer beherzten Leistung konnte man das Heimspiel gegen den FC Basel mit 1 zu 0 gewinnen. Der FC Aarau konnte also aus den letzten drei Spielen nur gerade 3 Punkte buchen und fällt in der Tabelle einige Plätze zurück. Trainer Rudolf: "Wir wollen die Hinrunde möglichst erfolgreich abschliessen. Wenn wir noch einen "Dreier" einfahren können, dürfen wir positiv auf die erste Saisonhälfte zurück blicken."

...macht sich breit in und rund um Basel.
Am abgelaufenen ZAT gab es - trotz zweier Heimspiele - wieder 8 Gegentreffer, so dass man mit mittlerweile 34 Gegentoren die mit Abstand schwächste Defensive der Liga stellt.
So langte es letztlich nur zu einem Dreier, in dem es überrschanderweise dann mal keine Gegentor gab: mit 3:0 konnte der FC Sion im heimischen St. Jakobs Park besiegt werden.
Im anderen Heimspiel zuvor konnte man zwar ebenfalls 3 eigene Treffer verbuchen, jedoch konnte der Gegener, der FC Wil 1900, deren 4 erzeilen und ging als Sieger vom Platz.
Beim amtierenden Meister gab es erwartungsgemäß nichts zu holen, Xamax Neuchâtel wurde seiner favoritenrolle zu jeder Zeit gerecht und verließ den Platz verdient als 4:0-Sieger.
5 Spiele - davon 2 zu Hause - verbleiben nun, dann ist schon die Hälfte der Saison vorbei. Und im Moment stehen nur magere 7 Punkte auf der Habenseite...