Zeitung (2012-2)

Eigentlich ging es letzte Woche im Pokalspiel gegen den FC Bex nur um wenig. Doch einer der Xamax-Spieler schien das anders zu sehen: Antoine Raminez. Der erst 18-jährige Stürmer ackerte unermüdlich, war ein beständiger Unruheherd und schoss am Ende auch zum Lohn das einzige Tor des Tages zum 1:0 Sieg. Dem Trainer Franjo Freitag blieb die Leistung des Jungspunds nicht verborgen und so kündigte er an Raminez in den kommenden Spielen eine Chance zu geben. Dafür wird der zuletzt schwächelnde Patrick Forêt wohl zunächst auf die Bank rücken. Der Angreifer hatte in der letzten Saison 10 Tore geschossen und so zum Titel beigetragen, in der jetzigen Saison gelang ihm allerdings erst eine Vorlage und noch kein eigenes Tor...

Es bleibt sehr eng in der Pokalgruppe des FC Aarau. Mit einem knappen 3 zu 2 Heimerfolg und der enttäuschenden Niederlage in Baden, bleibt Aarau weiter auf Platz 2 in der Gruppe stehen. Die Ausgangslage für die beiden letzten Partien ist hochinteressant und sehr spannend. Auf den FCA warten zwei sehr schwere Begegnungen Auswärts. Trainer Rudolf zur Ausgangslage: "Das Spiel bei Schaffhausen wird sehr schwer zu gewinnen sein. Der Leader wirkt souverän und scheint weiter zu sein. Das Spiel in Sion wird für uns sehr wichtig, da dieses Team direkt mit einem Punkt Rückstand hinter uns liegt. Wenn wir im Wallis gewinnen können, sehe ich Chancen die nächste Runde erreichen zu können." Für Spannung ist also gesrgt und blicken gespannt auf das kommende Wochenende.

Der Aufwärtstrend beim FC Aarau hält weiter an. Zwei ungefährdete 3 zu 0 Heimerfolge gegen Bex und GC, bescherten dem FCA sech weitere Punkte in dieser ausgeglichenen Meisterschaft. In Genf blieb man zwar chancenlos (0:4), trotzdem schaut man im Aargau im Moment nur nach vorne. Trainer Rudolf: "Natürlich sind wir mit der aktuellen Entwicklung sehr zufrieden. Wir dürfen aber keineswegs abheben und das Gefühl haben, dass die kommenden Punkte zugeflogen können. Wir müssen jede Woche hart arbeiten, um uns auf diesem Tabellenplatz halten zu können." In Aarau stotzen sie also im Moment nur so von Selbstvertrauen. In der kommenden Woche trifft man unter anderem auf Leader Schaffhausen. Rudolf meint zum Spitzenspiel: "Es ist schön, dass wir endlich wieder einmal ein Spitzenspiel bestreiten dürfen. Ich traue meiner Mannschaft einen Punktgewinn zu, keine Frage."

3 Spiele, 0 Punkte - so lautet nicht zum ersten Mal die ernüchternde Bilanz nach einem abgelaufenen ZAT beim FC Basel. Damit steht man weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz und droht langsam den Anschluss an das rettende Ufer zu verlieren.
Will man etwas Positives aus dem abgelaufen ZAT ziehen, so muss man schon ganz, ganz genau hinschauen: nach dem man bisher immer 9 Gegentreffer pro ZAT hinnehmen musste, waren es diesmal "nur" deren acht... Trotzdem sprang am Ende nichts Zählbares heraus, denn die selbst erzeilten drei Treffer langten im Heimspiel gegen den FC Vaduz nicht zu einem Punktgewinn, denn mit insgesamt 26 Gegentreffern ist man im Moment die Schießbude der Liga.
So langsam scheint sich bei den VErantwortlichen in Basel Ratlosigkeit breit zu machen... 

Unter dem neuen Trainer erlebte der FC Locarno in den vergangenen Wochen ein deutliches Formhoch.
Dieses Formhoch, katapultierte den Verein bis auf den zweiten Tabellenplatz, wo man momentan  mit 3 Punkten Rückstand auf die zur Zeit übermächtigen Schaffhausener hervorragend positioniert ist.
Mit 18 Punkten aus neun Spielen, traut sich hier momentan niemand, nur vom Thema Klassenerhalt zu sprechen.

Doch Trainer TeeJay warnt vor zu viel Euphorie: "Wir dürfen jetzt nicht auf einmal anfangen, vom Internationalen Geschäft oder so zu träumen, wir wissen wer wir sind und wo wir hingehören, andere Mannschaften haben ganz andere Möglichkeiten."
Doch egal wie bescheiden die Einstellung des FC Locarnos ist, mit jedem Punkt rücken sie weiter vom Abstieg weg, und das kann ja sowieso nicht schaden.

Welch' eine Bilanz! 9 Spiele, 7 Siege, 22 Tore! Natürlich meckern die Spaßverderber von der Langfristig-Denken-Fraktion, dass man mit solch' einer Spielweise niemals Meister werden kann, aber dem bleibt nur zu entgegnen: na und? Schaffhausen macht mit der neuen Trainerin ordentlich Stimmung in der Liga, und das ist gut.

Nun darf der amtierende Meister die SchaffhausenerIn besuchen. Der Offensivdrang der Schwarz-Gelben hat bislang die meisten Gegner in eine Defensiv-Position gedrängt. Auch den Meister aus Neuchâtel? Franjo Freitag meint dazu: "Es ist klar, dass Schaffhausen in dieser Verfassung nahezu unschlagbar ist."

Zumal Xamax-Trainer Franjo Freitag selber eher zu den Kollegen gehört, die dem langfristigen Erfolg, den kurzfristigen Sieg gerne opfern. So betrachtet gilt es als unwahrscheinlich, dass Xamax in Schaffhausen die Brechstange auspackt. Zumal man mit Basel einen unangenehmen Gegner im eigenen Stadion zu Gast hat, denn es ebenfalls ersteinmal zu besiegen gilt.

Der FC Aarau kann von einem elfolgreichen Wochenende berichten. Mit dem knappen aber verdienten 1 zu 0 Heimerfolg durfte man sehr zufrieden sein. Einzig die Chancenauswertung müsste in dieser Partie besser genutzt werden. Das Highlight folgte Auswärts in Bern. In einem dramatischen Offensivspiel, gewann der FCA gegen die Young Boys mit 4 zu 3. "Es war ein absolutes Nervenspiel. Meine Mannschaft hat die drei Punkte aber mit Sicherheit nicht gestohlen. Wir haben den Gegner früh gestört und ein enormes Laufpensum abgeurfen", gabe sich Trainer Silvan Rudolf überzeugt von seiner Mannschaft. Mit diesen zwei wichtigen Siegen, hält der FCA Anschluss an die Spitzengruppe. Es bleibt nach wie vor spannen in der Schweizer Super League!!

Viel hatte man sich vorgenommen in und rund um Basel nach dem katastrophalen Start (Tabellenletzter mit 0 Punkten) in die neue Saison.
Zwar konnten am 2. ZAT die ersten Punkte der Saison eingefahren werden, doch die rote Laterne ist man nicht losgeworden und man "ziert" immer noch das Tabellenende.
Das größte Manko ist im Moment in der Flut an Gegentoren: mit 18 Treffern stelltder FCB die mit Abstand schlechteste Defensive der Super League, im Schnitt hat man damit 3 pro Spiel kassiert.
Hier muss sich die nächsten Spiele definitiv etwas ändern bzw. verbessern, will man sich aus dem Tabellenkeller raus arbeiten.
Denn schafft man nicht bald die Trendwende, wird das die schwerste Saison für Tzatzikibomber, von dem man nicht weiß, ob er Abstiegskampf "kann".

<div>Die Worte von Silvan Rudolf beim FC Aarau waren nicht gerade geeignet für Freude bei Xamax-Trainer Franjo Freitag zu sorgen. Da kündigte der FCA-Trainer sein bisher auswärts so harmlose Team nun mutiger und offensiver auftreten lassen zu wollen. Ausgerechnet jetzt, wo es nach Neuchâtel geht. Doch die Meistermannschaft konnte bereits zeigen, dass sie auch gegen offensiv eingestellte Gegner zu bestehen weiß, wie die Grashopper aus Zürich im ersten Spiel bitter erfuren, als man zwar 2 Tore erzielte, zugleich allerdings 4 selbst kassierte. Auch der zweite Gast im Stade de la Maladière hat in der letzten Woche sein Heil im Toreschießen gesucht. Mit sehr mäßiger Punkteausbeute. "Wir werden den Gegnern zeigen, warum wir Schweizer Meister geworden sind!", gab der Mannschaftskapitän zu Protokoll.</div><div>
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"En schöne guete Tag", das waren die ersten die am gestrigen Tag aus dem Mund des neuen Trainers TeeJay kamen, also er das Podium bei der Trainervorstellung betrat.
Doch danach war sein "<a tabindex="2" title="Schwiizertüütsch" class="pl">Schwiizertüütsch" auch schon am Ende, und er fuhr fort in seinem Rheinländisch angehauchten Hochdeutsch..</a>
"Ich freue mich sehr über das Vertrauen das der FC Locarno in mich steckt, und werde versuchen, den Verein und die Fans nicht zu enttäuschen."

Nach einer Kurzen Vorstellung seiner bisherigen Karriereschritte prasselten viele Fragen auf den neuen Trainer ein, welcher in der Schweiz bisher eher ein Unbekannter ist. Und auch im benachbarten Deutschland konnte er sich bisher im Spitzenfußball noch keinen großen Namen machen.

Aber was nicht ist, das kann ja noch werden. Und so sind hier in Locarno alle gespannt, wie sich der Neue einführen wird.

Auf die Frage, welche Ziele er  für diese Saison ausgebe, antwortete er etwas Überraschend: "Oh, wie schön, jetzt merke ich das ich in der Schweiz bin, hier wird man noch nach seinen Zielen gefragt, und bekommt von den Medien keine: "Du erreichst das, sonst bist du Weg Ziele vorgegeben". Nein also wir wollen hier schon etwas erreichen. Ich habe hier einen solide, gut funktionierenden Verein übernommen, und unser Ziel ist es, Schnellstmöglich in den Bereich der Internationalen Plätze zu gelangen.
Aber fürs erste ist das Ziel erstmal, nichts mit dem Abstieg zu tuen zu haben.
Ich einstelliger Tabellenplatz wäre schon ein großer Erfolg. Aber in den nächsten drei bis fünf Jahren sollte es dann schon mit einem Ausflug durch Europa klappen."

Es bleibt abzuwarten, ob TeeJay mit dem FC Locarno seine Ziele erreichen kann, aufjedenfall wünschen wir ihm viel Glück für seine Auftacktpartie gegen Luzern, und die folgenden Spiele.