Unglaublich weit sind die Grashüpfer gekommen. Halbfinale, obwohl man mit dem Pokal doch auf Kriegsfuß steht. Und jetzt, jetzt möchte man natürlich auch ins Finale. Die Chancen stehen gut, die Chancen stehen schlecht. Ein sichere Prognose kann nicht aufgestellt werden, aber träumen darf man doch von einer Finalteilnahme.
Der Gegener im Halbfinale, FC Lugano, geht auch nicht mit den größeren Chancen ins kommende Spiel. Also bleibt es wirklich spannend.
Wobei ein Auscheiden im Halbfinale auch keine große Schande für für die Grashüpfer wäre. Rückblickend war die Pokalteilnahme bisher nicht mit zu großem Erfolg gekrönt. Aber man spielte hier auch nie mit dem nötigen Ernst...
Sir Alex dagegen konnte schon einmal in Österreich den Pokal Titel mit den Redbull Salzburg sichern. Das waren noch Zeiten... Leider musste man sich aus persönlichen Gründen von diesem tollen Verein trennen. Oft wird noch an diese tolle Zeit zurück gdacht!

Ein Wunder... die Grashüpfer sind im Viertelfinale. Wie konnte denn das passieren? Da rettete die Mannschaft nur ein Punkt vor dem FC Locarno, um den Schritt ins Viertelfinale zu schaffen.
Das ist mehr, als man nach dem Fehler zu Beginn noch hoffen konnte. Jetzt lassen wir es krachen, hörte man munkeln. 
Die Gegner sind sehr stark, und man wird nicht mehr lange diesen Erfolg genießen können.
Aber alleine die Tatsache, dass man doch über die Vorrunde hinaus kam, macht ein wenig gute Laune und lässt letzte Saison fast in Vergessenheit geraten. Aber auch nur fast. Nein, der Ärger ist doch noch da.
Als nächstes wird jetzt leider der FC Aarau dem Torrauch der Grashüpfer zum Opfer fallen müssen. Aber so das ist nun mal, wenn man auf eine großartig motivierte Mannschaft im Pokal trifft. Alles oder Nichts... Feuer frei. Wir wollen Tore sehen! 

Nach dem 4. ZAT führt der FC Basel scheinbar souverän die Tabelle der Gruppe 1 an. Scheinbar? Immerhin weist man als einziges Team 16 Punkte auf, 4 Punkte mehr als der Zweitplatzierte, FC Vaduz.Doch jetzt kommt das große "Aber": als einziges Team hat der FC Basel bereits all seine 5 Heimspiele absolviert. Somit muss dass Team am letzten ZAT nun gleich zweimal auswärts ran. Und bei den bisher auswärts gezeigten Leistungen gibt das wenig Anlass zu Hoffnung, dass das Team da noch groß was reißen kann, vor allem nicht beim FC Vaduz oder den Grasshoppers aus Zürich. Doch man hofft, dass man nach Abschluss der Gruppenphase einen der ersten 4 Plätze belegt und sich so für die K.O.-Runde qualifizieren kann.

Eine Glanzparade des Torhüters. Den Ball sicher in den Händen. Der
Keeper schaut nach links und rechts. Da auf dem linken Flügel startet
der Außenverteidiger zum Sprint. Der Torwart wirft den Ball in die Luft
und tritt mit voller Kraft den Ball zum Linksverteidiger. Der Ball
fliegt, 4, 5 Sekunden liegt er in der Luft, dann nimmt ihn der
Mitspieler gekonnt mit der Brust an, schirmt ihn vor dem Gegenspieler
ab. Ein Pass in die Mitte zum Regisseur, der hat Platz läuft 5, 7, 10
Meter, dann eine Flanke auf den rechten Flügel. Ein Dribbling, zwei
Dribblings und dann die Flanke in die Mitte. Der Stürmer steigt hoch und
köpft den Ball mit voller Wucht in Richtung Tor. Doch der gegnerische
Torhüter pariert! Kann den Ball aber nur abprallen lassen, ein Stürmer
naht heran, trifft den Ball perfekt, der fliegt in Richtung Tor und ...
DRRRIIIIIING !! DRRRRINNNNG !! DRRRRRIIIIING !! - Der Wecker klingelt
und Franjo Freitag verpasst das Ende seines Traumes der ihm helfen
sollte das kommende Spiel vorherzusehen.

Nichts zu machen. Alles bleibt offen.

Der FC Schaffhausen muss sich mit dem Ausscheiden im Cup befassen. Obwohl das Team Luft im Team zu dünn zu sein, um vorne bleiben zu können. Und so wird es reichen, um gegen die grossen anderen Teams antreten zu können.
"Schade, aber es ist nunmal so", meinte ein treuer Anhänger des FCS.
Noch sind nicht alle Hoffnungen begraben, aber es ist ein äusserst enger und schmaler Weg.Wir wünschen viel Glück dabei!

Auch im Pokal sind 2 weitere ZATs absolviert, und der FCB liegt nach aktuellem Stand der Dinge auf Kurs: mit insgesamt 13 Punkten nach 6 Spielen führt man im Moment die Tabelle der Gruppe 1 an. 4 Siegen stehen 1 Unentschieden und eine Niederlage gegenüber.So konnten alle bisherigen Heimspiele gewonnen werden, während man sich beim FC Locarno ein 0:0 Unentschieden "ermauern" konnte. Lediglich im allerersten Spiel musste man eineNiederlage einstecken, doch die fiel - wie bereits berichtet - mit 0:5 sehr deftig aus.So hat man nun bei noch ausstehenden 4 Spielen 6 Punkte Punkte Vorsprung auf Platz 5, der das vorzeitige Aus im Pokalwettbewerb bedeuten würde .Das sollte eigentlich langen, um sich für die nächste Runde qualifizieren zu können. Doch der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze... 

Ruckartig schreckte es Franjo Freitag hoch. Außer Atem, etwas durcheinander, die Augen halb geschlossen, die Haar verwurschtelt saß der Trainer im Bett. Der Traum ist vorbei. Die schöne Zeit, als man noch glauben durfte in die nächste Runde des SFV Cups einzuziehen.

Nach nur einem Sieg und starken Spielen der Konkurrenten ist Xamax nur noch Außenseiter im harten Kampf um Platz 1. Und dann geht es auch noch ausgerechnet zum Tabellenführer!! Um Himmels Willen... 

Nun tröstet man sich mit den Aussagen die man zu Saisonbeginn noch ausgab. Es gehe für Xamax ausschließlich um den Klassenerhalt und einen guten Platz in der Liga. Im Pokal sei in dieser Konstellation einfach nichts zu holen. Doch nach zwei Wochen in der Märchenwelt fällt die Rückkehr in die harte Realität eines Aufsteigers doppelt schwer. Da sind nun die Motivationskünste des Herren Freitag gefragt...

Nun denn, das sieht wieder nach einer Katastrophe aus. Der Traum vom Pokalsieg wurde eh nie geträumt. Aber man hoffte doch zumindest auf eine Viertelfinal Teilnahme.
Der erste ZAT hat dann wohl doch für den Genickbruch gesorgt, von dem sich die Grashüpfer trotz aller Taktiken und Überlegungen nicht mehr erholen werden. Dann noch zu hohes Risiko im Spiel gegen FC Locarno. Das Schicksal scheint besiegelt.
Der FC Baden wäre eventuell mit ein bisschen Glück noch zu überholen, aber dann ist da ja auch noch der FC Arau, mit dem man leider noch rechnen muss. Na ja, das letzte Tor zählt und wenigstens kann man es der einen oder anderen Mannschaft vielleicht noch ein bisschen schwer machen. Sonst wird es ja am Ende noch langweilig, wenn man frühzeitig aufgibt.
Die kommenden Spiele werden hart, und man muss jetzt das Beste aus seinen Möglichkeiten machen. Wie das aussieht, wissen wir am Ende der Woche. Viel Hoffnung bleibt aber leider nicht.

Platz drei ist eine gute Position. Eine Position, die aber leider erst mal zu halten ist. Und das wird schwer. Leider hat man den ersten ZAT direkt mit einem riesen Fehler versaut. Das hat sehr viel Tore gekostet und war so nicht geplant.
Schaut man in der Tabelle nach unten, blickt man auf den FC Vaduz und den FC Arau, die beide doch noch über starke Reserven verfügen und leider eine echte Konkurrenz darstellen.
Schaut man nach oben, blickt man auf FC Basel und FC Baden, die leider auch noch einige Reserven übrig haben und den Grashüpfern damit das Leben ebenfalls sehr schwer machen werden.
Pokal und der Grasshopper-Club Zürich gehören wohl einfach nicht zusammen. Die Frage ist nur, wieviel Kraft soll die Mannschaft hier überhaupt noch investieren? Eigentlich sollte es reichen, sich vollkommen auf die Liga zu konzentrieren und die "Sache Pokal" einfach zu vergessen.
Im nächtsten Spiel trifft man auswärts auf den FC Basel. Da werden wohl keine Punkte zu holen sein. Deshalb konzentriert sich die Mannschaft erst mal nur auf den FC Locarno. Leider lässt sich nicht genau erkennen, ob Pokal hier noch ein Thema ist. Vielleicht leidet die Mannschaft unter der selben Krankheit wie die Grashüpfer... 

Der Ball rollt auf dem Trainingsplatz in Wil. Munter spielen sich Nuzzolo, Gohou und Co. die Kugel hin und her. Ab und an kracht ein Schuss in die Maschen von Bédéniks Kasten oder aber er parriert selbige gekonnt mit einem Hechtsprung. Doch hinten am Bodensee brauen sich die Wolken zusammen, dunkle Wolken. Symbolisch für die Situation von Xamax.

Auch in der zweiten Woche des SFV-Cups bleibt Neuchâtel auf den begehrten 1. Platz. Doch schon einen Punkt hat man auf die Konkurrenz eingebüßt. Gegen eine schwache Bexer Mannschaft holte Wil ein 0:0 und damit einen Auswärtspunkt. Scheinbar bedeutungslos, doch der Stratege Franjo Freitag weiß um die Bedeutung dieses kleinen Punktes. Denn Wils Trainer fmr hat einen Schuß mehr in der Pistole. gut 12 TK gegen die 9 von Xamax. Gelingt es den St.-Gallenern diesen Vorsprung in einen Auswärtssieg umzumünzen ziehen sie mit hoher Wahrscheinlichkeit an Xamax vorbei und holen sich Platz 1... Doch noch sind dies alles nur Gedankenspiele, denn auch die übrigen Mannaschaften bis auf Bex dürfen sich rechnerisch noch durchaus Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen...Eine ganz enge Geschichte.