FC Wohlen

Wohlen ist überraschenderweise ohne viel Mühe ins Halbfinale vorgestossen. Trainer Iceman pflegt zu sagen: Sommerzeit ist NMR-Zeit. Viele Trainer sind im Urlaub und vergessen dann das ein oder andere Mal zu tippen.
Dieses Mal hat es den Trainer vom FC Schaffhausen erwischt und diese waren zufälligerweise die Gegner dieses Viertelfinals. Den Aargauern fiel es offenbar nicht auf, dass der Gegner nicht auf dem Platz war und spielten dennoch munter darauf los. So kam man auswärts auf einen 3:0 Sieg und zuhause auf einen 6:0 Sieg. 
Im Halbfinale wartet nun der FC Thun, die ihr Viertelfinalduell gegen den FC Zürich ebenfalls klar und deutlich für sich entscheiden konnten. Die Zeichen stehen auf Finale, wenn man die Reserven anschaut. Doch die Wohlener wollen nicht zu weit nach vorne schauen. Wer weiss... vielleicht gelingt den Bernern ja noch ein Coup. 

Kann Wohlen wenigstens im Pokal punkten? In der Liga ist man offensichtlich dazu nicht in der Lage und könnte wohl die einzige Rettung einer sonst verkorksten Saison sein. Der Abstieg ist zwar nicht in Reichweite, dennoch grämt man sich der vielen Zuffigegentore in dieser Saison.
Doch die Glücksfee hat es nicht gut gemeint. Nach dem Gewinn der Gruppe gegen Gegner wie GC, St. Gallen und das NMR geplagte Winterthur geht es als nächstes gegen den FC Schaffhausen, die verhältnismässig immer sehr hoch setzen. War es das also bereits mit dem Gewinn des Pokals? Trainer Iceman meint, dass nun vieleswohl auf die Tipps der beiden Zuffis ankommen wird, die sich eher überraschend durchsetzen konnten. Wer weiss, vielleicht wird sich in diesem Jahr auch ein trainerloses Team durchsetzen?

Auch Wohlen kann nun endlich die ersten Spiele im Pokal bestreiten. Das Viertelfinale bringt aber ein äusserst schweres Los für die Wohlener. Man trifft dort auf die Young Boys, die unter Trainer Maxi ja auch schon zwei Mal den Pokal erringen konnten. Zumal die beiden Teams auch im Kampf um die Meisterschaft involviert sind.Sicherlich hätte man sich ein anderes Los gewünscht, aber die Losfee ist natürlich unbestechlich.
YB hat aus der letzten Saison sicherlich noch eine Rechnung offen: Die Wohlener waren damals im Halbfinale ein Stück besser und eliminierten die Berner. Das dürfte ihnen noch zusätzliche Motivation geben.
Was können die Aargauer also erwarten? Man rechnet hier bereits mit dem frühen Ausscheiden und einem sehr kurzen Pokalabenteuer. Dennoch ist Fussball Fussball und man wird sich auf die Berner einstellen und auf das Beste hoffen. Möge der bessere (oder glücklichere) hoffen!

Schafft Wohlen das praktisch unmögliche und kann die Titelverteidgung erzwingen? Dies schaffte letztmals der FC Basel vor mehr als 4 Jahren. Doch dieses Mal wird die Aufgabe noch schwieriger als letzte Saison: Mit Lausanne erwarten alle Experten ein Elfmeterschiessen. Und man darf nicht vergessen: Mit Lausanne steht auch der Pokalsieger der Saison 2018-1 da. Das Duell also der letzten beiden Pokalsieger und der beiden Meisterschaftskandidaten (neben YB notabene). Favoriten gibt es im Elfmeterschiessen bekanntlich keine, solange man nicht auf einen Engländer trifft.
Genau dieses YB wurde im Halbfinale ausgeschaltet und die Wohlener spielten auf sicher und investierten alles auf das Weiterkommen. Aber ein kurzes Nachrechnen genügt, um festzustellen, dass auch der Mindesteinsatz nicht zu 2 Finaltoren geführt hätte. Am Schluss stand es für Wohlen 5:4 in der Endabrechnung.

Nichtsdestotrotz wünscht man dem Kontrahenten viel Glück! 

Schaffhausen wurde nach hartem Kampf aus dem weg geräumt. Gegen Ligadino Dragoslach konnte man dank der Auswärtstore den Halbfinaleinzug feiern. Nach der 3:7 Niederlage auswärts schaffte man das Wunder und gewann mit 6:2 vor eigenem Publikum.
Nun war Wohlen die Glücksfee bei der Pokalziehung und hat sich selbst ein Geschenk gemacht. Denn ein Treffen auf den FC Zürich oder Meisterkandidat Lausanne-Sports hätte sicherlich das Aus für die Aargauer bedeutet aufgrund des Reservenüberschusses. So trifft man im Halbfinale auf YB, die sich ebenfalls in den Viertelfinals verausgabt haben. Es ist ein Novum, dass diese beiden Teams in der Pokal-KO-Phase aufeinandertreffen.
Ob sich Wohlen absichern möchte oder pokert um in einem allfälligen Final sicher zu gewinnen, weiss wohl nur der Trainer selbst. 

...geht es los! Auch der amtierende Pokalsieger darf in den Pokal angreifen. Nachdem man die Gruppenphase schön von der Seitenlinie anschauen durfte, trifft man im Viertelfinale auf einen pikanten Gegner. Dem FC Wohlen wurde der FC Schaffhausen zueglost. Sie schlossen die Gruppenphase mit 9 Punkten als zweiter ab und haben in 3 Jahren auch schon einen Pokaltitel auf dem Kerbholz.
Pikant ist es deshalb, weil mit Dragoslach kein anderer Trainer soviel Erfahrung in Torrausch aufweist, als der Dinosaurier mit knapp 15 Jahren Berufserfahrung. Vor allem die Tatsache, dass der spanische Ligaleiter ihn knapp zwei Jahre lang selbst betreut hat, macht dies zu einer besonderen Angelegenheit.
Sie zählen auch zu einem ständigen Kandidaten für die Halbfinals: In 5 der letzten 6 Saisons erreichte man zumindest das Halbfinale.

In Hinsicht darauf, dass der kurze Zeitungsartikel hier nichts bringen wird, möchte ich bei allen Mitstreitern und dem Ligaleiter bedanken! Ein harter Kampf mit viel Glück (wie so häufig im Pokal) ging zu Ende und dies mit dem, sehr überraschenden Pokalsieg.

Eigentlich könnte ich diesen Zeitungsartikel - Träume ich? Teil 2 - nennen. Denn Aufsteiger Wohlen steht mirakulös im Pokalhalbfinale. Nachdem die Aargauer die Gruppenphase einigermassen unbeschadet überstanden haben, kriegte man es im Pokalviertelfinale mit dem schwierig einzuschätzenden FC Luzern zu tun. Dies, weil es die erste KO-Phase für den neuen Trainer der Luzerner war. Das Resultat überraschte und mit dem Gesamtskore von 7:3 steht Wohlen tatsächlich im Halbfinale.
Dort erwartet die Aargauer nun Winterthur. Gegen die Zürcher spielte man schon in der Gruppenphase und gewann dabei das Heimspiel, während man auswärts keine Chance hatte. Wird Wohlen nun gar das Wunder schaffen und in der Premierensaison tatsächlich ins Pokalfinale einziehen?
Ein willkommenes Geschenk wäre es aus Wohlener Sicht! Wir sind gespannt!

Man zeigte sich Standhaft am ersten ZAT, auch wenn das Ergebnis als Tabellenletzter eher ungünstig erscheint. Zum Auftakt gab es gegen den FC Winterthur eine erwartete Niederlage. Aber, dass diese so hoch ausfällt, hätte man in Wohlen wohl kaum erwartet. Mit 4:0 ging man in Winterthur unter.
Zuhause gegen den FC Luzern kämpfte man sich eher schlecht als recht durch die Partie. Aber ein Lucky Punch reichte um den 1:0 Minisieg über die Bühne zu bringen.
Nun... geht es am nächsten ZAT zur Doppelpartie gegen den FC Basel. Wird man noch abwarten oder voll auf Angriff gehen? Basel ist kein zu unterschätzender Gegner. Auch wenn die Erfolge bereits weit zurück liegen. Wir sind gespannt ob die Basler den Aargauern die Stirn bieten werden.