Zeitung (2018-2)

Noch 12 Spiele sind zu spielen und Wohlen präsentiert sich immer noch in einer hervorragenden Ausgangslage. 12 Punkte Vorsprung hat man auf den Tabellenzweiten FC Winterthur. Doch der Schein trügt, scheinen die Aargauer langsam ein wenig zu lahmen und die Gratulationswünsche der Gegner noch ein wenig verfrüht. Nach der langen Pokalsaison, erwartet man irgendwann den Einbruch der Übermannschaft der Saison, die sich den Meisterschaftsrhytmus erst noch erarbeiten müssen. Besonders fehlt auch die Breite im Kader um solche lange Saisons spielen zu können. Mit dem kommenden EC muss sich zur neuen Saison einiges ändern.
Zurück zur jetzigen Situation: 9 Spiele hält die Ungeschlagenheitsserie an. Auch im letzten ZAT gab es 7 Punkte womit man in Wohlen durchaus zufrieden sein dürfte. Nur das 3:3 auswärts gegen Thun ist eher suboptimal verlaufen.
Am nächsten ZAT kommen die reservestarken Schaffhauser und Berner nach Wohlen. Auswärts trifft man auf die Innerschweizer FC Luzern.

Für den Berner Sportclub YB ist diese Saison bisher deutlich unter den Erwartungen verlaufen. 12 Spiele vor dem Ende dieser Saison stehen die Hauptstädter auf dem aus ihrer Sicht enttäuschenden 7. Tabellenrang.

Die Gelb-Schwarzen haben sich diese Saison sichtlich anderst vorgestellt und müssen nun versuchen diese Saison irgendwie noch versöhnlich abzuschließen. Dazu bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung, will man im Kampf um die internationalen Startplätze nochmals mitmischen. Vor allem die Offensive rund um die Stürmer Asane, Fassnacht, Ngamaleu macht Trainer Maxi zur Zeit zu schaffen. Nach dem trainerlosen FC Basel hat der BSC die schlechteste Torausbeute der Liga. Für ein selbsternanntes Spitzenteam ist das natürlich ein Armutszeugnis. Und auch Defensiv steht man auf äußerst wackeligen Füßen. 51 Gegentreffer in 24 Runden ist jetzt auch keine gute Bilanz.

Es muss sich also einiges ändern im Spiel der Berner, 12 Runden bleiben noch Zeit um doch noch irgendwie das rettende Ufer internationales Geschäft zu erreichen. Falls man sich nicht für einen internationalen Bewerb qualifizieren sollte, wird es auf jeden Fall Spielerabgänge geben. 

Der FC Wohlen - Aufsteiger aus der Challenge Leaque, erweist sich als das Mass aller Dinge. Was die Aargauer Woche für Woche auf den Platz zaubern, entspricht schon ein kleinem Wunder. "Das die Gegenwehr so klein ist, versteh ich nicht. Am Anfang einer Saison den Aufsteiger noch etwas zu unterschätzen kann ja möglich sein. Aber spätestens in der Rückrunde sollte man um die Stärken der Wohler bewusst sein und sich dagegen halten können", so _theOne, Trainer des FC Winterthur und erster Verfolger (mit sage und schreibe 12 Punkten Rrückstand) von Wohlen.
"Ich glaube, wir dürfen Wohlen schon bald zur perfekten Saison gratulieren. Während hinten sich die Teams um die internationalen Startplätze balgen, kann Iceman_1990 vorne ruhig sein Ding durchziehen, und den Champagner schon mal kalt stellen", ergänzt _theOne weiter.

Nach dem unglücklichen Aus in der Championsleague Quali (1.Runde) kann sich der Trainer Dragoslach voll und ganz auf die Liga konzentrieren. „ Fussball kann manchmal so hart sein ….“, sprach ein enttäuschter Trainer nach dem letzten ZAT im Europapokal. „…. Ein Tor hat uns gefehlt zum Sieg, aber Hans
Meier, der Fuchs hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht mit seiner Mannschaft. Es tut mir sehr Leid, dass wir die Schweiz nicht mehr vertreten können. Hoffentlich machen es die anderen Schweizer Teams besser“. In der Liga trifft Schaffhausen auswärts beim Primus und neuen Pokalsieger, FC Wohlen, und beim angeschlagenen Lausanne-Sport an. Im Heimspiel empfängt man den abstiegsbedrohten FC Basel. „ International lief es diese Saison nicht so gut. Auch im Alpencup haben wir es nicht über die Vorrunde geschafft. Jetzt werden wir alles dafür tun um wenigstens in der Liga wieder einen Platz unter den ersten 5 zu erreichen. Ich weiß auch das der Verein und die Fans anderes gewohnt sind“. Ist
Dragoslach noch der richtige in Schaffhausen? Lassen wir uns überraschen.

Lausanne-Sport kriecht weiterhin im Tabellenkeller herum. Es kann bis Ende Saison noch richtig unangenehm werden. Trainer Rustad, welcher um eine Vertragsverlängerung kämpft, gibt zu Protokoll: "Wir werden den Ligaerhalt auch dieser Jahr schaffen, davon bin ich überzeugt!".

Mittlerweile konnte ein richtiger Angstgegner der Waadtländer ausfindig gemacht werden. Und zwar betrifft dies der Aufsteiger FC Wohlen. Trainer Rustadt dazu: "Ich nehme das Wort Angstgegner nicht gerne in den Mund, aber man kann schon sagen, dass wir mit ihrer Spielweise extrem Mühe haben."

Die nächsten 3 Partien stehen gegen den erstarkten FC Winterthur, den torfreudigen FC Thun und den enorm Heimstarken FC Schaffhausen an.

Präsident The_Maschine ist zur Zeit an der Planung für die neue Saison, gibt es auch einen Plan B im Falle eines Abstiegs? The_Maschine: "ja klar, wenn ich etwas plane, dann immer so, dass ich noch mindestens 2 Möglichkeiten habe um zu reagieren."

Der Ball rollt im Waadtland. 

So kann man den letzten ZAT wohl zusammenfassen... Wohlen büsst als zweitletztes Team die perfekte Heimbilanz ein. Im Aargau roch man, dass Winterthur den Aargauern zuhause nicht ganz torlos die drei Punkte übergeben wollte. Dennoch unterschätze man das Ausmass dieses Torfestivals. Und mit diesen Ausgaben und dem einen Punkt der beim 5:5 resultierte können sich wohl beide Teams nicht wirklich anfreunden. 
Doch... so ist das Spiel und wenn es einfach wäre, dann würde es auch keinen Spass machen. Immerhin wuchs mit den anderen beiden Siegen (darunter ein 4:1 Auswärtssieg gegen Ex-Club Tuggen) die Ungeschlagenheitsserie auf 6 Spiele an. Dies ist eine Pace, die man wohl kaum aufrecht erhalten kann, besonders mit diesen Reserven und dem wachsenden Widerstand der Mitstreiter...
Nächste Woche kommen die auswärts angriffigen Lausanne-Sports und es kommt zu besuchen bei Zuffi Basel und Thun. 

Das große Ziel der Mannschaft und insgesamt von Verein ist es in den nächsten Runden das Stade de Suisse in Wankdorf wieder zu einer Heimfestung auszubauen. "Wir wollen zuhause unsere Spiele einfach gewinnen, das muss das Ziel für die letzten 7 Heimspiele sein," erklärte Trainer Maxi nach dem 7.ZAT.

Das die Mannschaft durchaus gewillt ist, dieses Ziel in die Tat umzusetzen konnten die YB Fans am vergangenen Wochenende beobachten. Das Spiel gegen den derzeit trainerlosen FC Basel konnte mit 4:3 gewonnen werden und auch gegen den Lokalrivalen FC Thun konnte man glatt mit 4:0 gewinnen.

Vor allem das Spiel gegen den FC Basel war große Werbung für den Schweizer Klubfußball. Hin und Her ging es in einer mitreißenden Partie, die Basler konnten auch ohne fixen Trainer groß aufspielen und brachten die Gelb Schwarzen an den Rande einer Niederlage. Dank eines Genieblitzes von Sanogo konnten die Hauptstädter zum Ende hin noch den Siegtreffer erzielen. Auch das Spiel gegen den Berner Konkurrenten Thun konnte mit 4:0 gewonnen werden.

Auswärts bedarf es aber eindeutig einer Steigung. Gegen den FC Lausanne-Sport gab es eine glasklare 4:0 Pleite. Am 8.ZAT müssen die Mannen von Maxi auswärts beim FC Schaffhausen und dem FC Winterthur ran. Zuhause empfängt man den Zentralschweizer Klub FC Luzern. 
HOPP YB!!!

Im Waadtland herrscht zur Zeit eine angenehme Ruhe. "Der Laden läuft" hat uns Präsident The_Maschine kürzlich mitgeteilt. Finanziell ist man nun seit einiger Zeit stabil und sportlich befindet man sich nach einem Zwischentief wieder etwas in ruhigeren Gewässern.

"Wir sind zur Zeit an der Planung für die neue Saison. Wir möchten unsere sportliche Strategie etwas anpassen und da der Vertrag mit Trainer Rustad Ende Saison ausläuft, müssen wir früh genug mögliche Varianten in Betracht ziehen." So The_Maschine.

Bei den Fan's und auch bei den Vereinsverantwortlichen herrscht neben dem alltäglichen Ligabetrieb natürlich auch eine grosse Vorfreude auf die Europa League Playoffs. "Wir haben schon beim Alpen Cup gezeigt dass wir ein Spektaktel auf der Pontaise auslösen können, jetzt in den Playoffs möchten wir noch eine Schippe drauflegen und unser Lausanne-Sport in die Hauptrunde tragen!"  Dies die Aussage eines euphorischen Fan.

Der Ball rollt im Waadtland! 

Dank eines 4:1 und 5:0 Heimsieg gegen Luzern und Schaffhausen, und den somit einbugetierten sechs Punkten, konnte der FC Winterthur die Vorrunde zufriedenstellend abschliessen. Auch das Zwischenresultat 4, mit Luft nach oben, verspricht eine spannende Ausgangslage für die zweite Saisonhälfte."Wir haben uns stetig gesteigert. Nach dem eher enttäuschenden Start konnten wir uns fangen und somit wieder an die vorderen Plätze heranpeischen. Da wir eine ruhige, aber konzentrierte Vorbereitung auf die zweite Hälfte verbringen konnten, bin ich optimistisch, dass wir auch auf dieser Schiene weiter fahren werden. Das erklärte Saisonziel, auch dieses Jahr einen Platz fürs europäische Geschäft zu ergattern liegt im Bereich des Möglichen", so Trainer _theOne zur Ausgangslage für den weiteren Verlauf.Äusserst schwierig dürfte allerdings der Einstieg in die Rückrunde werden, warten doch Teams der vorderen Plätze auf die Eulachstädter. 

Die Berner Young Boys haben die Hinrunde der Saison 2018-2  auf dem 6.Platz beendet. Die Hauptstädter haben eine eher negative Bilanz vorzuweisen, konnten doch nur 8 Spiele gewonnen werden während 10 Spiele verloren wurden. 24 Punkte sammelten die Gelb Schwarzen in den ersten 18 Runde ein. Auf den Sensationsspitzenreiter FC Wohlen fehlen schon sage und schreibe 13 Punkte.

"Oberstes Ziel ist nun natürlich ein Startplatz für das internationale Geschäft, ich denke mehr ist leider nicht mehr möglich. Wir sind offensiv einfach zu schwach, haben mit 26 Toren die zweit wenigstens erzielt. Da wird es schwer Spiele zu gewinnen," erklärte Trainer Maxi.

Zum Start der Rückrunde kommt der FC Basel und der FC Thun ins heimische Stade de Suisse und auswärts muss man bei Lausanne Sport ran. Keine leichten Aufgaben für die Berner Young Boys, die derzeit sehr verunsichert wirken. Auch im Cup Viertelfinale folgte das Aus gegen den FC Winterthur. Damit werden die Hoffnungen der Fans, wieder mal einen Titel einzuheimsen auch immer geringer.