Zeitung (2018-2)

Lausanne-Sport liegt weiterhin verdächtig nahe an der Abstiegszone. Wenn man die Spiele gesehen hat, dann ist das aber gar nicht so klar. Denn der Aufwand welcher das Team betreibt und auch die gezeigten Leistungen sind gar nicht so schlecht wie man das auf den ersten Blick erahnen würde.

Trainer Rustad zur Situation: "Das ist so, wir spielen eigentlich gar nicht so schlecht. Der Einsatz ist da, jedoch fehlt uns zur Zeit der Killerinstikt. Wir müssen jetzt schauen dass wir den Schalter so langsam aber sicher umlegen können, ansonsten wirds dann bald sehr ungemütlich."

Präsident The_Maschine ist zur Zeit in bester Laune: "Ich bin begeistert von unseren Zuschauern. Der Alpenpokal hat irgendetwas ausgelöst, seit da kommen sie in Strömen und machen eine hervorragende Stimmung. Dies wirkt sich natürlich auch positiv auf unsere Finanzen aus. Sportlich haben wir einmal mehr etwas Mühe. Die Einstellung und die Leistung stimmt grundsätzlich, jedoch resultieren zur Zeit zu wenige Punkte. Dies ist eigentlich ein typisches Zeichen für einen Absteiger... Wir werden uns aber dagegen stämmen."

Der Ball rollt (wenn auch nicht ins Tor) im Waadtland 

Winterthur erlebte ein Dejavu Start in die neue Super Leaque Saison. Zuhause wurde man abkassiert. Zwar waren es letztes Jahr noch fünf Gegentore, aber auch die vier der letzten Woche erbrachten nur einen mikriegen Punkt. "So haben wir uns das nicht vorgestellt. Immer diese Hypotheken, welche wir wiedergut machen müssen. Die Saison ist zwar lang, doch momentan ist die Stimmung bei uns sehr selbstkritisch und alle sind ein bisschen angepisst", so die klaren Worte von _theOne.
Gelingt einem bereits heute die Wiedergutmachung? Gespannt wartet man auf der Schützenwiese auf eine Leistungssteigerung. Mit Basel und Thun kommen zwei Teams, denen der Start in die Saison gelungen ist. "Wir müssen aufpassen, sodass wir schon nicht zu Beginn in eine Spirale geraten", weiss _theOne.

Wider erwarten konnte sich der Aufsteiger gleich als Tabellenführer etablieren. Wohlen ergatterte sich zwei Heimsiege gegen den FC Schaffhausen (4:0) und den FC Winterthur (1:0) in einem nachbärlichen Kantonsrivalenduell. Daneben gab es auch den ersten Auswärtssieg im allerersten Auswärtsspiel gegen die Romands Lausanne-Sports. Gleich mit 3:1 wurde dieses Duell gewonnen.
Optimalerweise sollte es eigentlich so weiter gehen, aber realistisch gesehen, ist dies für einen Aufsteiger immer schwierig. Besonders mit der Zielscheibe des Tabellenleaders. In der nächsten Runde kommt es zu einem Wiedersehen mit Icemans Ex-Verein FC Tuggen. Ein Duell auf welches man sich sehr freut. Daneben gibt es noch das Duell gegen den FC Basel und zuhause gegen den FC Zürich zu einem erneuten Nachbarschaftsduell. Die Zürcher haben einen neuen Trainer und solche sind per se immer schwierig einzuschätzen. Daher sei Vorsicht angesagt in dieser Woche.

Wenn man die ersten beiden Heimspiele zu Null gewinnt, sollte man eigentlich mit dem Saisonauftakt zufrieden sein. Doch die 0:5-Klatsche in Bern trübt dieses Bild. „Das war eine unterirdische Leistung, ich bin völlig fertig. Bern war in allen Belangen überlegen, das war fast ein Klassenunterschied“, so der konsternierte Trainer Nili74 auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Wir werden jetzt das taktische System auswärts umstellen und verändern, so dass wir für den Gegner schwer auszurechnen sind. So eine Niederlage darf sich nicht wiederholen. Eine Auswärtsschwäche kann die ganze Saison zerstören.

Mit nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen ist Lausanne-Sport in die Saison 2018-2 gestartet. Hat man sich nicht etwas mehr erhoft?
Trainer Rustad: "Natürlich wollten wir mehr, aber es ha nicht sollen sein. Wir werden auf jeden Fall auf den gezeigten Leistungen aufbauen und versuchen zu reagieren."

Auf die Frage ob Trainer Rustad bereits unter Druck stehe, beruhigte Präsident The_Maschine die Gemüter: "Typisch das die Medien jetzt bereits nach 3 Spielen schon wieder am Trainerstuhl sägen möchten. Dies interessiert uns jedenfalls nicht. Wir werden zu gegebener Zeit Bilanz ziehen. Trainer Rustad hat noch einen Vertrag bis Ende Saison, wir sind gewollt unsere Verträge einzuhalten."

Die Fan's scheints zur Zeit auch nicht zu stören, dass man ohne Sieg in die Saison gestartet ist. Sie erschienen sehr zahlreich bei den Auswärtsspielen wie auch beim Heimspiel.

Der Ball rollt im Waadtland. 

Die Berner sind also wieder im Pflichtspielmodus, am Wochenende begann die Fußballsaison 2018-2 und die Berner hatten folgende Gegner vor der Brust: Basel (A), FC Zürich (H) und zum Abschluss FC Thun (A).

Eines vorne weg, auswärts gab es wieder mal keine Siege zu bejubeln auch wenn man am 1.Spieltag im Basler St.Jakob-Park zeitweise das Gefühl hatte, heute würde etwas gehen. Gab es in der Vergangenheit immer heftige Abfuhren für die Berner Young Boys, so konnte man dieses Mal richtig gut mithalten. Am Ende hieß es aber trotzdem 1:0 für die Basler um Langzeittrainer Danner Karlheinz.

Am zweiten Spieltag gab es das große Heimspielopening für die Saison 2018-2. Und zum Opening wurde der Meister mit neuem Trainer mit 5:0 aus dem Stade de Suisse geschossen. Die Berner präsentierten sich stark im Kurzpass und Umschaltspiel, und konnten das eine oder andere Mal die Zürcher Verteidiger hinter sich lassen. 

Zu guter Letzt musste man an diesem ZAT noch ins Berner Oberland, zum FC Thun, dort gab es leider abermals nichts zu holen. 0:3 aus Berner Sicht. 
Tabellarisch liegt man nun ungefähr in der Mitte der Tabelle, auf dem 6.Platz. Überraschend Spitzenreiter ist der Aufsteiger FC Wohlen, der bislang alle 3 Spiele für sich entscheiden konnte. 

Heute Abend schlägt das Fussballherz wieder höher - der Ball in der Super Leaque rollt wieder an. Mitten drinn statt nur dabei die Eulachstätter aus Winterthur.
Der FCW, Aufsteiger der vorletzten Saison, konnte in den letzten beiden Jahren mit dem zweiten, resp. dritten Platz sich gleich an der Spitze der schweizer Liga etablieren. Nun soll dies bestätigt, und ein weiterer Schritt nach vorne gemacht werden:
"Winterthur brennt auf den Saisonstart. Wir freuen uns extrem auf die neue Saison und die Herausforderung, nahtlos an die erfolgreiche letzte anzuschliessen. Auch in diesem Jahr wollen wir einen Platz für Europa sichern, das Halbfinale des Cups erreichen, und vor allem international die Gruppenphase", so Trainer _theOne zu den Zielen der anstehenden Spielzeit.
Das der FC Zürich nach dem Abgang des Meistertrainers woelfli einen neuen Arbeitnehmer gefunden hat, freut auch den Kantonsrivalen aus Winterthur. "Wir wünschen ihm viel Freude in dieser Liga" 

Hurra Hurra es geht wieder los, letzte Saison war ja nicht so berauschend, es kann also fast nicht schlimmer kommen. Das Saisonziel internationele Plätze würde ganz klar verfehlt und am Ende war man dann noch froh nicht abgestiegen zu sein. Wenn es diese Saison nicht besser läuft, wird es sicherlich personelle konsequenzen geben müssen. Wo und wann dann hier an der Stellschraube gedreht wird ist noch nicht klar. Saisonziel muss ganz klar wieder das erreichen der UEFA Ränge sein und daran wird hart gearbeitet und die Saisonvorbereitung verlief bisher sehr ordentlich. Wir werden sehen was die nächsten Spiele bringen hoffentlich 3 Punkte ;-)

Diese Saison wird der Jugend das Vertrauen geschenkt, da der finanzielle Spielrahmen sehr gering ausfällt, also Jugend forscht... 


Karl van Bergen

Nili74 ist neuer Trainer des Traditionvereins FC Zürich. Auf der heutigen Pressekonferenz äußerte er sich wie folgt: „Ich freue mich auf die Aufgabe und die neue Saison. Ich bin sehr gut aufgenommen werden. Es ist für mich eine Ehre, beim FC Zürich arbeiten zu dürfen. Mit unserer jungen Mannschaft wollen wir unseren Fans erfrischenden Offensivfußball bieten. Die Ansprüche sind nach der Meisterschaft hoch, die Fußstapfen von woelfli sind es auch. Für uns ist es Jahr des Umbruchs. Saisonziel ist ein Platz unter den ersten fünf. Ich wünsche allen Trainerkollegen eine spannende, erfolgreiche und faire Saison.“

Lausanne-Sports ist bereit für die kommende Saison, welche in vielerlei Hinsicht sehr aufregend werden kann.

Sportlich:
Gleich in 3 Wettbewerben ist Lausanne-Sports vertreten. Dies ist eine grosse Herausforderung für Trainer Rustad: "Da wir nicht so grosse finanzielle Möglichkeiten haben, ist auch unser Kader dementsprechend eher klein. Das heisst es wird eine heisse Gratwanderung werden mit den Einsatzzeiten der einzelnen Spielern."
Bereits in der zweiten Saison nach dem Aufstieg kann man sich international beweisen. Auf dieses Highlight freut sich das ganze Waadtland.

Finanziell:
Da steht der Verein nun wieder auf gesunden Beinen. Präsident The_Maschine: "Wir haben diese Saison in finanzieller Hinsicht wieder etwas Luft zum Atmen. Das macht die Arbeit etwas einfacher. Durch das Spektaktel welches am Alpen Cup geboten wurde, konnten wir sehr viele Saisonkarten verkaufen. Es hat sich voll und ganz gelohnt für uns."

Zielsetzung:
"Die Zielsetzung ist klar, die zweite Saison für einen Aufsteiger ist immer die schwierigste. Somit kann und muss unser Ziel einzig und allein der Klassenerhalt sein. Alle andere ist Bonus." Teilte The_Maschine mit.

Der Ball rollt auch diese Saison im Waadtland.