Zeitung (2023-2)

Der Anführer eines großen Heeres kann besiegt werden. Aber den festen Entschluss eines einzigen kannst du nicht wankend machen.
Abgründe tun sich derzeit in der Schweizer Liga auf! Manipulation, Bestechung, Fake News und Verschwörungstheorien. Doch wer steckt dahinter? Der Iceman … nein, Thun … ist es vielleicht, die Ligenleitung selber … ist es auch vielleicht. Oder ist es doch der Mythos? Vieles spricht dafür. Seit sich Mythos wieder in der Schweizer Liga rumtreibt, geht es drunter und drüber. Aktuelles Beispiel gefällig: In Schaffhausen sitzt ein Trainer seit acht Jahren auf der Bank, kaum ist Mythos da, droht ihm der Rauswurf. Wer hat zufällig zwei Heimspiele gegen die Teams, die einen NMR begehen? Die Young Boys. Während andere Teams auswärts gegen diese Teams ihr kostbares TK verballern, spazieren die Young Boys zweimal mit einer H1 durch den Spieltag. Noch gibt es keine Beweise dafür, dass Mythos hinter der Entführung der beiden Trainer steht. Doch das kann nur eine Frage der Zeit sein, schließlich wird er schon nervös. Erzählt irgendwas von Männer mit Mütze und Glaskugel. Beim AS Bellinzona geht man eher davon aus, dass es sich hierbei um einen Traum oder eine Wahnvorstellung von Mythos handelt. „international“ und „Young Boys“ will er gehört oder gesehen haben. Wahrscheinlich war die Information, dass man bereits international gegen den Trainer der Young Boys ermittelt. Weswegen genau ist natürlich noch unklar, aber wundern würde es in anbetracht der Ereignisse in der Liga wohl niemanden.

Der FC Vaduz ist noch immer in Reichweite zur Spitze und liegt zwei Punkte hinter den Spitzenreiter FC Luzern. Mit drei Punkten Rückstand liegt der AC Bellinzona in Lauerstellung. Neun Punkte hinter Vaduz sind die Young Boys Bern, trotzdem muss man da noch höllisch aufpassen, neun Punkte sind schnell verspielt.
 Es gab mal wieder ein Auswärtssieg für den FC Vaduz, mit zwei zu null siegte man bei Lausanne Sports. Das andere Auswärtsspiel ging bei den FC Aarau mit drei zu null klar verloren. In den Heimspiel war man wieder eine Macht, den FC Sion konnte man mit drei zu eins besiegen. Ein ganz wichtigen Sieg gelang man gegen den AC Bellinzona, die wurden in ein ansehnlichen Spiel mit drei zu null bezwungen.

Der FC Thun nutzt die Zeit bei den heimischen Wickingerspielen und verkauft Dauerkarten an seine Fans. Die Freude über einen Erwerb dieser Dauerkarte war jedoch nur von kurzer Dauer. 

Denn nun flattert dem FC Thun eine Sammelklage ins Haus. 
Immer mehr dieser Dauerkartenkäufer, wenden sich nun mit der Information an die Öffentlichkeit, dass es sich bei den Verkäufen um eine dreiste Abofalle handelt. 
Demnach sollen die Käufer nun pro Monat eine LKW-Ladung mit Thunfischkonserven vor die Haustür geliefert bekommen.

Fan Kevin: 
"Ich bin völlig entsetzt. Mein ganzer schöner Vorgarten ist plötzlich voll mit Konservendosen. Nachdem ich beim Verein anrief, habe ich von einer unfreundlichen Dame nur zu hören bekommen, dass ich in Zukunft lernen sollte das Kleingedruckte am Ende zu lesen. Jedoch würde sie das bei einem Kevin nicht wundern. Frechheit!"  

Die Redaktion Bern kontaktierte die des FC Thun bereits zu den aktuellen Ereignissen worauf es noch keine offizielle Antwort zu vermelden gibt. Allerdings gab es ein Schreiben welches mit ausgeschnittenen Buchstaben aus der Zeitung verfasst wurde. 
Darin zu lesen war, dass der FC Thun eine Stadionumbenennung plant und künftig in der Wickinger-Arena gespielt werden soll. 

Coach Mythos wurde in der Zwischenzeit beim offiziellen Training der Young Boys von einem Mann bedrängt, der die Kapuze von seinem Pullover tief über sein Gesicht gezogen hatte. Darunter trug er eine dicke Sonnenbrille und er trug eine große und scheinbar schwere Kugel bei sich. 
Mythos versuchte das Gesicht zu erkennen, doch der Mann ließ den Kopf nach unten hängen und flüsterte leise unverständliche Worte zu seiner Glaskugel. 
Das einzige was der Coach noch verstehen konnte waren die Worte "International" und "Young Boys". 

Als der Mann sich wieder vom Trainingsplatz entfernte, konnte man einen verblassten Schriftzug auf dem Rücken zumindest noch halbwegs erkennen "Weisheiten des K..." 

Der FC Vaduz hat seine Spitzenposition schon wieder verloren, und muss wieder den FC Luzern den Vortritt lassen. Trainer hermuz sieht es aber gelassen, denn abgerechnet wird zum Schluss.
Das Spitzenfeld ist auch wieder näher herangerückt, es besteht aus den FC Luzern, FC Vaduz, AC Bellinzona, FC Schaffhausen und den Young Boys Bern.
Der Abstand von den ersten bis zum letzten sind acht Punkte.
Der FC Vaduz könnte seine Heimspiele gewinnen, gewann gegen den immer noch trainerlosen FC St. Gallen mit drei zu null und der FC Zürich kam mit sechs zu zwei so richtig unter die Räder.
 Die Auswärtsspiele gingen leider verloren. Beim FC Schaffhausen verlor man mit drei zu null und auch beim FC Luzern verlor man mit den selben Resultat.

Eine Freundschaft ist wie eine Pflanze. Beide brauchen Zuwendung um gedeihen zu können.
… und Zuwendung lassen sich die beiden Trainer von Thun und den Young Boys ja ausgiebig zukommen. Doch vielleicht sollte man die ganze Sache etwas genauer betrachten. Der Kollege Mythos stellt eine vermeintlich unspektakuläre Frage, ob der Restart der Saison mit der damaligen Tabellensituation des FC Thun in Zusammenhang gestanden haben könnte. Quatsch, das ist doch alles weit hergeholt. Oder vielleicht doch nicht? Der Trainer des FC Thun philosophierte zuletzt viel über Wikingerfestspiele „welche durch FC Thun gesponsert werden“.
Wikingerfestspiele, Sponsoring … wie war gerade nochmal der Name von unserer Ligaleitung? Nachtigall ich hör dir trapsen.
Doch welche Rolle spielt Mythos in dieser Angelegenheit? Ist er zwischenzeitlich ein Investigativreporter geworden? Viele spannende Fragen kursieren gerade in der Liga.  

Es blieb still zum letzten ZAT, die Presseabteilung war mit den Vorbereitungen des Mittelalter- und Wikingerfestivals in Wichtrach beschäftigt. "Wichtrach ist ideal gelegen. Zwischen Thun und Bern, so können wir auch die Leute aus der Hauptstadt ansprechen. Bei wunderbarem Wetter zogen die Festspiele viel Publikum an, welche beim durch den FC Thun gesponserten Event haufenweise Highlights bestaunen durften. Beim Showkampf siegte das Thuner Heer, immerhin eine Zähringeestadt, den Gegner aus Zürich im Finale. Diskussionslos am meisten Besucher zog aber das leicht abgewandelte Spiel "Schlag Gelb-Schwarz", eine Sonderform von "Hau den Lukas", bei welchem ein Plüsch-Ochse, gekleidet in einem YB-Shirt, mittels Morgenstern möglichst weit geschleudert werden musste.

Der Ebent also ein absoluter Erfolg! Und, laut der Medienabteilung, wurden rund 1500 neue Saisonkarten verkauft... 800 davon an Menschen wohnhaft in Orten mit Postleitzahl 3000-3150.

Der Thuner Merchandising-Tross zog direkt von Wichtrach weiter ins Tessin. Dort bestreiter der FC Thun ein In-Season Trainingslager für die nächsten zwei Wochen. 

Und damit herzlich Willkommen bei der schönsten Pressestelle in der Schweizer Sportzeitung! 

Die 3 war diese Woche in aller Munde und wird mit Konfuzius zu einer Dreiecksbeziehung in der Saison 2023-2. 
Vielleicht ließ sich Sriver vor der Partie gegen Bern ein paar Weisheiten zukommen, die es ermöglichten, die Nervosität im Kader von Spieltag 1-4 zu minimieren oder gar abzustellen. 

Doch zum Abschluss dieser Woche muss man sagen, dass man sich mehr als 3 mal über das Ergebnis der Thunfische zuhause gegen Bern geärgert hatte. Ein Heimtor schoss das Team von Sriver, was für 3 Punkte am Ende locker reichte. Zu zaghaft ja fast schon ängstlich, zeigte man sich im direkten Duell in Thun. 

Nun gilt es ein Feuerwerk zu zünden in den kommenden Aufgaben, denn solch zaghafte Leistungen wie in Thun oder zuletzt auch im überschaulichen Liechtenstein, sind nicht der Anspruch der Young Boys. 

Immerhin konnte der Tabellenplatz durch die Heimerfolge gefestigt werden. Ein Trost? Wer weiß.... Denn der Abstand zur Tabellenspitze weist nun schon 6 Zähler Rückstand auf und macht die kommenden Aufgaben in der Liga somit keineswegs leichter.  


Nun zu einer neuen Kategorie die es nun wöchentlich zu bestaunen gilt und die genug Rätselraten bereithält.
Die Fragen der Woche: 


Frage 1 die man sich gerade bei diesen heißen Temperaturen stellen muss ist, wo bleibt eigentlich der Iceman? Viel zu ruhig ist es in und um Luzern. Wie viele Geschenke wird es vom Eismann diesen Sommer geben? 

Die zweite Frage lässt die Liga derweil aufhorchen und lässt einiges an Spekulationsspielraum. 
Wieso wurde die Saison neu gestartet als der FC Thun dabei war die Saison zu verhauen und seinen Meistertitel nicht zu verteidigen und wieso finden plötzlich so viele Wickinger-Festspiele in Thun statt?

Liebe und Freundschaft sind wie ein Echo: Sie geben zurück, was sie erhalten
Gut, ich gehe mal davon aus, dass die beiden Trainer von Thun und den Young Boys nicht wirklich in einem Beziehungsstatus stehen, aber beide geben sich ausgiebig Spielereien mit der Zahl 3 hin.
Da will und kann Konfuzius nicht nachstehen. Der 3. ZAT steht bevor und nachdem in den 24. Partien des letzten ZAT exakt 3,0 TK pro Partie gesetzt worden sind, stellt sich nun die Frage, ob dieser Wert überboten bzw. übersetzt werden wird oder ob es den 3. NMR dieser Saison geben wird. Der AS Bellinzona hat auf jeden Fall 3 Heimspiele vor Brust und keines gegen eines der 3 trainerlosen Teams. Dafür aber gegen die beiden oben genannten Teams ohne Beziehungsstatus.

Der FC Vaduz hat es mal wieder geschafft und ist Tabellenführer, dass ist aber nur eine Momentaufnahme. Schon oft lag man weit vorne und am Ende hat es nicht immer gerreicht. Es ist aber schön an der Tabellenspitze zu stehen und ganz Lichtenstein genießt den Moment.
Der Vorsprung auf den FC Luzern beträgt schon vier Punkte und auf den dritten, Young Boys Bern sind es schon sechs Punkte.
In Bellinzona gab es die erste Niederlage, man verlor mit eins zu null.
Gegen Young Boys Bern erkämpfte man sich ein knappen eins zu null Heimsieg. Beim FC Lugano gab es den nächsten Auswärtsdreier und man gewann mit drei zu zwei. Dann gab es ein Schützenfest gegen den FC Thun, man siegte mit fünf zu null. 

Die 3 steht. 3 Punkte sind es noch auf den BSC Young Boys, gegen welche im Heimspiel relativ problemlos drei Punkte geholt wurden.

"Die Young Boys kamen noch nie gern ins Oberland. Wie oft hat sich der Hauptstadtverein schon die Zähne ausgebissen, bestimmt sind es weit mehr als nur drei mal", sagte sriver99 direkt nach dem Spiel.

Was hat es denn mit der 3 noch auf sich? Nichts. "Wir gehen sogar noch weiter...es geht hier um die Nummer 1. So viele Tore braucht es, um die Young Boys zu schlagen. Und, die Nummer eins in bern sind wir", so sriver99 weiter.

Somit sind also nicht alle guten Dinge drei, nein, es zählt die Eins! "an der Eins in der Tabelle arbeiten wir noch", schmunzelt sriver.