Das Leben ist kein Üben für eine Premiere. Das Leben ist die Premiere.
… und die Premierensaison von Konfuzius als Trainer beim AS Bellinzona könnte tatsächlich ein Happy End haben. Bellinzona steht im Pokalfinale gegen den FC Vaduz und geht als Favorit ins Rennen. Thun hat man im Halbfinale besiegt, Vaduz soll möglichst im Endspiel geschlagen werden. Im letzten Jahr reichte es für Bellinzona nicht für den Pokalsieg, aber mit einem Sieg gegen Vaduz würde es der dritte Pokalsieg innerhalb von vier Spielzeiten werden. Lasst das Spiel beginnen …

Der FC Vaduz hat es wieder geschafft und steht in Finale. In Halbfinale konnte der FC Zürich zu Hause mit sechs zu eins besiegt werden und in Zürich verlor man mit sieben zu drei.
Jetzt geht es in Finale gegen den AC Bellinzona. 

Der FC Thun ist auch im Pokal auf Kurs. Nach der Qualifikation für die Halbfinals wird die Luft nun aber dünner, jetzt geht es auch uns taktieren.
"Auf Biegen und Brechen weiterkommen ist natürlich möglich, aber wenig sinnvoll. Was nützt eine Finalteilnahme, wenn die ganze Luft raus ist. Gerade auch, weil es Teams gibt, die konditionell wohl stärker sind. Und dann gibt es doch tatsächlich Teams, die in einem Viertelfinale nicht einmal antreten. Nun, nichts desto trotz, das hatte wenigstens keinen Einfluss auf die Ausgangslage nun im Halbfinale", sagte sriver99.

Pokalsettbewerbe liegen sriver99 nicht besonders. Zwar konnten in Schottland einige Titel gewonnen werden, gibt es gerade eine Durststrecke. Gibt es? Nun, immerhin steht man jetzt im Halbfinale, und als Interimtrainer mit dem alten walisischen Verein in den EC Achtelfinals. Deutet das etwa auf ein Ende der Durststrecke hin? 

Der FC Vaduz ist in das Halbfinale eingezogen und trifft jetzt auf den FC Zürich. In Viertelfinale wurde Lusanne Sports zwei mal mit drei zu null besiegt.

Es ist nicht wichtig, wie langsam du gehst, sofern du nicht stehen bleibst...
Als letztes Team zog der AS Bellinzona ins Halbfinale ein. Nach der Verlängerung gegen Schaffhausen musste man ins Elfmeterschießen. Ja und sogar da ging man in die Verlängerung, wo man letztlich glücklich und zufrieden als Sieger vom Platz gehen konnte. Somit lebt der Traum vom Pokalsieg weiter. Der Pokal ist auch die einzige Chance für Bellinzona diese Saison noch etwas Zählbares zu schaffen. In der Meisterschaft geht es „nur“ noch um die Plätze und in der Champions League ist man unnötig ausgeschieden. Im Halbfinale des SFV-Cup trifft man nun auf den FC Thun, der sich als Aufsteiger auf den Weg zur Meisterschaft macht. Der Pokal hat zwar bekannter Maßen seine eigenen Gesetze, aber als Tabellenführer ist Thun in diesem Duell in der Favoritenrolle.

Zugegeben, der Pokalmodus hat so seine Tücken. Der Modus, mit welchem sehr viel TK mitgenommen werden kann, gefällt sicher nicht allen. Es wäre aber fast komisch, wenn der FC Thun im Moment damit nicht zufrieden wäre. Anders geht es da wohl Luzern, welches mit einem deutlichen Handycap antreten muss. Aber, der Pokal schreibt seine eigenen Regeln, darum darf sich der FC Thun nicht in Sicherheit wiegen.

"Luzern kann uns noch ein Bein stellen, dass ist so. Ich bin nun doch lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass es keine Sicherheiten gibt. Eine Kamikaze-Aktion, genz spezielle Taktik oder auch Gluck und Pech, alles kann EInfluss nehmen. Und, unsere Aufgabe ist es, mit all dem zu rechnen", so sriver99.

Das Lernen ist wie ein Meer ohne Ufer.
Der AC Bellinzona ist im Pokal eine Runde weiter. Gut, das war aufgrund der beiden trainerlosen Vereine kein Zauberwerk. Doch mit dem Beginn der KO-Runde geht das Lernen bei Konfuzius wieder weiter. Wie war das noch mal, was kostet ein Auswärtstor, gibt es vielleicht eine Auswärtstoregel? Und das TK muss auch für ein mögliches Finale reichen? Wie geht noch mal Elfmeterschießen? Fragen über Fragen, mit denen sich der Trainer des AC Bellinzona vor dem Duell mit Schaffhausen auseinandersetzen muss. Größer könnten die Kontraste auch kaum sein. Auf der einen Seite die Trainerlegende Dragoslach, der seit fast zehn Jahre in Schaffhausen die Trainerbank hütet und auf der anderen Seite Konfuzius, der anscheinend während seiner Torrausch-Auszeit alles vergessen hat. Die Meisterschaft hat es den Verein schon gekostet. Mal sehen, ob die Vergesslichkeit des kauzigen Trainers von Bellinzona auch ein frühes Aus im Pokal bedeutet.

Das Viertelfinale ist erreicht, der FC Vaduz belegt in der Gruppe eins den dritten Platz und qualifiziert sich dadurch für das Viertelfinale. 
Es wurde zum Schluss noch einmal richtig spannend, nur mit ein Punkt Vorsprung auf den FC Aarau ist es noch richtig knapp geworden.
In Heimspiel gegen die Grasshopper Zürich reichte es nur zu ein knappen eins zu eins. Den Ausgleichstreffer für den FC Vaduz fiel erst in der Schlussphase.
Beim FC Aarau wollte man die verlorene Punkte wieder zurückholen. Der Plan ging leider nicht auf und der FC Vaduz verlor mit drei zu null.
Vielleicht kann man die Punkte in St. Gallen holen?
Daraus wurde auch nichts und man verlor mit zwei zu null.
Jetzt geht es in Viertelfinale gegen Lusanne-Sport. 

Fast wieder vergessen zu tippen... In Luzern steht der Haussegen schief. Man möge meinen man leidet noch unter dem Fasnachtskoller, aber die Gründe könnten tiefgehender sein. Ähnlich als man noch  Trainer bei Ural Jekaterinburg war, im Land das nicht genannt werden darf, rausgeschmissen wurde - dank Ligaschliessung - scheint auch hier die Luft bereits wieder raus zu sein. Nachdem Engagement beim vorher erwähnten Club wollte man eine Pause einlegen, doch diese hielt auch noch einige Wochen, bevor man sich den Luzernern anschliess.
Es scheint, als würde man bald wieder eine grössere Pause benötigen. Diesmal aber mindestens eine Saison. Jetzt... versucht man diese Saison mit Würde abzuschliessen und immerhin noch im EC noch was zu reissen.

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Nach dem perfekten Start ging es für den AC Bellinzona im Pokal gut weiter. Kein Wunder also, dass Trainer Konfuzius mit einem Lächeln in der Pressekonferenz vor den letzten Gruppenspielen auftauchte.
Wenn alles normal verläuft, dann ist die KO-Phase sicher. Jetzt gilt es, mit überschaubarem Aufwand die letzten drei Partien zu überstehen. Danach werden die Karten neu gemischt und wenn man ehrlich ist, geht der Pokal (zumindest für die Teilnehmer der Gruppe 2) erst so richtig los. Aber genau dessen muss sich ja auch erst mal bewusstwerden. Die Presse wusste es wohl auch, denn im Vergleich zu anderen PKs blieben viele Stühle leer. Es wurden keine wichtigen Infos erwartet und daher war die PK genauso kurz und knapp, wie dieser Artikel.