Zeitung (2013-1)

Noch 2 Spiele sind zu absolvieren, dann ist auch die Saison 2013-1 vorüber. Noch liegt der FC Basel auf Platz 4, was schlussendlich für die Teilnahme an der Europa League-Qualifikation reichen würde.
Leider ist es nicht wie bereits in einigen Medien vermeldet, dass man als Pokalfinalist nächstes Jahr <span style="border-collapse: collapse" class="Apple-style-span">bereits sicher in Europa dabei ist. Somit kann man nicht mit Gelassenheit auf das Treiben am letzten ZAT blicken.</span> 
Sollte nämlich der FC Aarau die Meisterschaft erringen, so rückt nicht der unterlegene Pokalfinalist in die Europa League-Qualifikation nach, sondern der Fünftplatzierte der Super League.
Daher lautet die Devise: Platz 5 ist das Ziel!
Allerdings geht die Mannschaft von den Kraftreserven "auf dem Zahnfleisch". Jetzt gilt es dieses letzten Reserven zu mobilisieren und die nötigen Punkte einzufahren.
Ob dies nach dem verlorenen Pokalfinale gelingt? 

Die Meisterfeier in Tuggen! Ernüchternd muss man leider feststellen, dass es höchstwahrscheinlich nicht die eigene sein wird... Der FC Aarau kommt nach Tuggen zum letzten Spieltag und dies könnte je nach Konstellation noch Meisterschaftsentscheidenden Charakter haben, denn FC Schaffhausen ist noch auf lauerstellung.
Für Tuggen derweil gilt nur noch, sich gut aus dieser Saison zu verabschieden. Denn Punktemässig steht man praktisch im niemandsland(4 P. vor GC und 3 hinterdem Duo Neuchatel und Servette), und hat praktisch keine Chance mehr auf die internationalen Plätze. Und kann nun die Prioritäten auf die noch laufende Europa League Saison legen.
Erfreut ist der FC Tuggen über den neuen Modus. 12 aktive Vereine bedeutet höherer Konkurrenzkampf, mehr Spiele, mehr Spannung und mehr Druck. Der Sprung zwischen internationale Plätze und Abstieg wird nun extrem klein und auch dies bedeutet, jeder Fehler kann bitter bestraft werden! 

Zwei Runden vor Saisonschluss, steht der FC Aarau weiter auf der Leaderposition. Die Spannung könnte nun kaum grösser sein. Aarau und der aktuelle Meister Schaffhausen stehen mit derselben Punktzahl da. Noch spannender macht die Situation, dass es in der zweitletzten Runde zum Direktduell in Aarau kommt. Trainer Rudolf: "Für uns wird dies natürlich ein absolutes Highlight. Das Stadion ist seit Tagen ausverkauft und wir freuen uns auf ein unvergessliches Spiel. Die Mannschaft ist natürlich bis in die Haarspitzen motiviert und wird alles daran setzen, den Meister stürzen zu können". Nicht ausser Acht darf aber die letzte Partie in Tuggen gelassen werden. Nach dem Spiel gegen Schaffhausen kann aufgrund der Punktesituation noch keine definitive Entscheidung fallen. Auch die internationalen Plätze sind hart umkämpft. Die Super League ist und bleibt spannend bis in die letzte Runde. Wer wird Meister? Schaffhausen, Aarau oder doch noch Will?

Es bleibt weiterhin höchst spannend im Rennen um die internationalen Plätze. Drei Spiele vor Schluss dürfen sich neben den wohl sicher qualifizierten Teams Aarau, Schaffhausen und Wil, drei weitere Mannschaften Hoffnungen auf das internationale Geschäft machen. Der FC Basel, der FC Servette Genève und Xamax Neuchâtel. Basel ist dabei über den Pokal bereits sicher in Europa dabei und kann mit etwas Gelassenheit auf das Treiben blicken. Das wirkliche Duell fechten mit Neuenburg und Genf zwei Mannschaften aus der Romandie aus. Franjo Freitag sieht seine Mannschaft dabei leicht im Vorteil: "Genf hat eine deutlich bessere Torbilanz. Alle anderen Zahlen sprechen für uns: zwei Heimspiel und mehr Torreserven." Die große Frage lautet demnach: rutscht Xamax doch noch aus und kann Genf gegen die beiden Kellerkinder Winterthur und Locarno bestehen? Die Antwort gibt es in einer Woche.

Die Serie ist gerissen, zum ersten Mal in der Rückrunde konnten an einem ZAT nicht 6 Punkte eingefahren werden, sondern "nur" 3.

Immerhin konnten die 3 Punkte sehr überzeigend eingefahren werden: im Heimspiel gegen den FC Aarau gelang ein deutlicher 5:0 Sieg. Allerdings muss man fairerweise erwähnen, dass der FC Aarau unter der Woche auf europäischer Ebene (erfolgreich) unterwegs war und der FC Basel den "Frischevorteil" gnadenlos ausnutzte.
Doch das war es dann auch gewesen mit den Erfolgserlebnissen an diesem ZAT. Die beiden Auswärtsspiele gingen verloren - die logische Konsequenz, wenn man nicht in der Lage ist, selbst ein Tor zu erzielen. So unterlag man mit 0:3 bei den Young Boys aus BErn und 0:2 beim FC Wil 1900.
Mittlerweile ist man auf Rang 4 in der Tabelle "abgerutscht" und es wird wohl weiter "abwärts" gehen - davon konnte man in der letzten Saison nur träumen...

Mit viel Freude hat man in Neuchatel, und sicher auch in der übrigen Schweiz, die Nachricht vernommen, dass Iceman seinen Vertrag beim FC Tuggen verlängert und sich somit zum Bleiben entschieden hat. Bei Xamax weiß man, wie sich so etwas anfühlt. Vor einer Saison spielte Franjo Freitag ebenfalls mit dem Gedanken zu gehen. Und blieb doch. Die Schweizer Liga wird so ausgeglichener, wenn Trainer mit Erfahrung ihren Clubs erhalten bleiben. Das soll auch in Xamax noch einige Jahre so gehen. "Anderswo kommt man schneller nach Europa. Aber Anderswo ist nicht Xamax.", gab Franjo Freitag zu Protokoll. So gilt es mit den Schwarz-Roten einen der wenigen begehrten Plätze zu erobern und in die Europa-League zurückzukehren. Dazu wird höchste Konzentration in den verbleibenden Partien nötig sein.

Der Fall scheint unaufhaltsam und Iceman machte sich schon ran, nach 2 Jahren in Diensten des FC Tuggen, die Sachen zu packen. Aber nach dem sensationiellen Erfolg in der Europa League, waren sich vorerst beide Parteien einig, dass ein Rücktritt momentan die falsche Entscheidung wäre. Damals als Iceman den Job angetreten hat, stellte er klar, dass er den FC Tuggen nicht als Sprungbrett nutzen wolle, sondern ein auf schweizerischer und internationaler Ebene langfristig bestehendes oben mitspielendes Team formen möchte. Nun nach diesen 2 Jahren und 4 Saisons ist nun mal eins bewiesen: der FC Tuggen kann oben mitspielen, sowohl international und auf Schweizer Ebene, auch wenns nun nicht so aussieht, konnte man den nationalen Leadern doch den Schweiss in die Augen treiben und International konnte man trotz kleinem Budget den grossen Teams die Stirn bieten. Es kommt jetzt nur noch aufs langfristig draufan! Deswegen hat Iceman seinen Vertrag mit Tuggen um 2 Saisons verlängert, dies ist in dieser Phase der Saison wichtig. Man möchte wieder überzeugen und zumindest den 10ten Platz vom letzten Jahr toppen!

Der FC Aarau konnte fünf Runden vor dem Meisterschaftsende zum zweiten Mal an die Tabellenspitze klettern. Mit zwei Heimsiegen gegen den FC Zürich (3:2) und gegen den FC Locarno (3:1) holte man sechs wichtige Punkte. Das Auswärtsspiel beim formstarken FC Basel ging klar und deutlich mit 5 zu 0 verloren. Silvan Rudolf zur Situation: "Unser Saisonziel, einen internationalen Startplatz zu erlangen, sollten wir unbedingt erreichen. Klar blickt man als Leader fünf Runden vor Schluss nun auch auf den Meistertitel. Sollten wir diese Sensation nicht packen und am Ende unter den ersten vier klassiert sein, wären wir mit der Saison trotzdem zufrieden. Wir zeigen diese Saison bereits international eine hervorragende Leistung und stehen in der Europa League vor dem Sprung in die KO-Phase". Die letzten Runden werden nun sehr interessant und darf gespannt sein, welche Kräfte bis zum Ende reichen.

Wie in allen bisherigen ZAT der Rückrunde konnte der FC Basel auch diesmal wieder 6 Punkte einheimsen und setzt sich langsam aber sicher vorne (Plätze der Europa League Qualifikation) fest.

Dazu beigetragen hat sicher der Sieg im sehr hart umkämpften Heimspiel gegen Xamax Neuchâtel. Die Zuschauer mussten ihr kommen nicht bereuen, fielen doch insgesamt 9 Treffer. Am Ende stand dann beim 5:4 einTreffer mehr für den FC Basel zu Buche.
Im Auswärtsspiel beim FC Sion unterlag man nach diesem kraftraubenden Spiel mit 2:0, während man im darauf folgenden Heimspiel den FC Lugano mit 3:0 besiegen konnte. 

Der nächste ZAT hat es in sich: man muss zwei Mal in der Fremde antreten (bei den Young Boys und beim FC Wil), und das Heimspiel gegen den FC Aarua wird sicher alles Andere als ein Selbstläufer.

Der FC Schaffhausen trifft am ZAT 10  auswärts auf Grashoppers Zürich und Xamax Neuchatel und zu Hause empfängt man St. Gallen. Die Trainerin bei der Pressekonferenz: "Wir möchten nicht nur im Pokal sondern auch in der Liga so erfolgreich wie möglich abschneiden und dafür werden wir wie immer alles geben. Die Mannschaft ist fit und hoch motiviert. Wir rechnen bei unserem Heimspiel wieder mit einer ausverkauften Arena. Wir hoffen auch, dass uns so viele Fans wie möglich zu den Auswärtsspielen begleiten und lautstark anfeuern. Wir haben keine Verletzten zu beklagen und freuen uns auf den neuen ZAT. Ein bisschen hängen wir noch dem verpassten Champions League Spiel nach aber das müssen wir jetzt abschütteln. Wir sind guter Dinge!"