Zeitung (2013-1)

...neues Glück?

Das hofft man sehr in und rund um Basel. Nach der katastrophalen Hinrunde der vergangenen Saison konnte man sich erst kurz vor Schluss vor dem drohenden Abstieg retten.
Letztlich täuscht aber der 11. Tabellenplatz über den wahren Verlauf der katastrophalen Saison hinweg.
Einzige Glanzlichter waren lediglich die Pokalwettbewerbe: im SFV Cup zog man ins Finale ein (und unterlag im Elfmeterschießen dem Cupsieger FC Tuggen), in der Europa League begann der Weg in der Qualifikation und endete nach sage und schreibe 30 (!) Spielen auf internationalem Parkett erst im Halbfinale gegen den späteren Sieger, Ankaragücü aus der Türkei.

In der neuen Saison wird man versuchen, zwei ausgeglichenere Halbserien zu spielen und vor allem zu Hause wieder eine "Macht" zu werden und konstant zu punkten.
Erste Gelegenheit hierzu bietet das Heimspiel gegen den FC Vaduz, nicht mehr mit Mono, sondern mit SGD-Daniel auf der Trainerbank.

Der FC Schaffhausen blickt positiv in die neue Saison. Wohl wissend, dass es dieses Jahr nicht einfach werden wird den Meistertitel zu verteidigen, zumal jetzt auch noch die Doppelbelastung durch die internationalen Spiele hinzukommt. Die Trainerin bestätigte dies in der heutigen Pressekonferenz: "Wir wissen dass unsere Gegner in diesem Jahr besonders motiviert gegen uns auflaufen werden. Aber darauf sind wir sehr gut vorbereitet und werden uns die Butter garantiert nicht vom Brot nehmen lassen. Die Spieler haben im Trainingslager alle einen positiven Eindruck hinterlassen und gehen die neue Saison mit der größt möglichen Motivation an. Wenn wir dann auch noch vom Verletzungspech verschont bleiben, haben wir gute Chancen auch in diesem Jahr wieder oben mitzuspielen."

Derzeit freuen sich 3.000 Einwohner in Tuggen über einen Europapokalteilnehmer im eigenen Dorf und beim FC Aarau träumen die Fans wieder von den großen Zeiten vor 5-6 Jahren, als man Meister und Pokalsieger wurde. In Neuchatel hingegen trauert man weiterhin einer sehr enttäuschenden letzten Saison hinterher. Wie konnte es passieren, dass eine derart gute Ausgangslage zur Rückrunde in einen 8. Platz mündete? Das Trauma hat man bei den Neuenburgern immernoch nicht aufgearbeitet.

Die Folgen wurden für den Verein und seinen Trainer Franjo Freitag sofort spürbar: keine Transfers die Ablöse kosten, keine Zugänge ohne vorherige Abgänge und zwei große Talente musste man ins Ausland ziehen lassen. Ohne die Qualifikation für das internationale Geschäft fehlt einfach das nötige Kleingeld, um sich einen teuren Kader zu leisten. Reserven hat Xamax nicht, denn der Erfolg vor zwei Jahren und die Qualifikation für den Europapokal waren die Ausnahme und nicht die Regel. 

Dadurch muss man in Xamax künftig wohl kleinere Brötchen backen. Statistisch ist Franjo Freitag (nach relativen Werten) derzeit der viertbeste Trainer der Schweiz. Wenn man diesen Platz erreichen würde, und damit die Europa-League-Qualifikation, wäre man in der Westschweiz schon sehr zufrieden. Es gilt in den kommenden Jahren den Verein so aufzustellen, dass man in Zukunft jedes Jahre am internationalen Wettbewerb teilnimmt. Mit diesem Ziel geht Coach Franjo Freitag in die neue Saison und an diesem Ziel will er sich messen lassen.

Icemans fünfte Saison steht an und hat mit der Saison 2012-3 die erfolgreichste Saison der Geschichte hinter sich. Der erstmalige Pokalgewinn und überhaupt der erste Titelgewinn in der Geschichte des FC Tuggen belebte die zwischendurch rar gewordene Tuggener Fanbasis, mitgeholfen hatte natürlich der 10. Tabellenplatz der letzten Saison, was auch das beste Ergebnis der letzten Jahre ist.
Dies kommt zu diesem Zeitpunkt gut, denn FC Tuggen wurde oft als Abstiegskandidat gehandelt. Nun steht der gesamte Kanton Schwyz hinter dem Verein und ist hinsichtlich des, ihr ahnt es, ersten Europacuptrips auf diese angewiesen. Natürlich ist auch das Geld ein willkommenes Geschenk, denn auch finanzielle Sorgen plagten den Verein. Alleine mit dem Geld aus der Teilnahme des Europa League Playoffs wird das bisherige Budget des Vereins vervierfacht. Da wird die Stimmung auch nicht dadurch getrübt, dass das Stadion nicht Europaleague tauglich ist und von daher auf Zürich ausweichen muss. Die neue Saison ist eine Härtetest, denn alle erwarten nun ein verwandeltes Team und es ist sicherlich auch im Sinne des Trainers, des Teams, der Fans und des kleinen Kanton Schwyz das Resultat der letzten Saison zu toppen und die erstmalige europäische Quali über die Meisterschaft zu schaffen.
Wie ihr seht, ist sind nun alle Augen auf die neue Saison gerichtet.

Spannend war sie wieder die letzte Saison. Der FC Aarau konnte sich dank einer kämpferisch starken Leistung zum Saisonende hin noch bis auf Platz 3 vorarbeiten. Diese Platzierung übetraf die Saisonziele und sorgte für helle Begeisterung im Aargau!! Nun spielt man in dieser Saison sogar um die Qualifikation für die Europa League. Ganz wichtig wird auch der Start in die neue Meisterschaft sein. Am kommenden Wochenende geht es wieder los und der FCA will versuchen, auch in dieser Spielzeit wieder für freudige Ergebnisse zu sorgen. Trainer Silvan Rudolf meint zu den Saisonzielen: "Wir werden alles geben um möglichst wieder einen Platz in den Top 6 zu erreichen. Platz 3 zu bestätigen wird sehr schwierig. Ich blicke gespannt und mit Vorfreude auf die anstehende Spielzeit und freue mich auf einen spannende und hoffentlich ausgeglichene Meisterschaft."